| Re:Müssen da nicht auch mal langsam |  |
>>>Absolut niemand hat das ernsthaft angenommen.
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>>So klar, wie Du das hinstellst, war das nicht und wurde auch nicht so kommuniziert. Wir hatten den ganzen Sommer über die Frage: Was passiert, _falls_ Putin die Lieferungen einstellt? Gehen die Lieferungen nach der routinemäßigen Pipelinewartung weiter? Wenn wir die Turbine liefern, wird Russland dann wieder liefern?
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>Ich habe das anders in Erinnerung.
>Die Frage war nicht stets "ob" sondern nur "wann" Russland die Gaslieferungen einstellt.
>Dass man diese Entscheidung nicht selbst übernommen hat, hat ganz simple Gründe, die nun wirklich oft genug landauf landab in zig Sendungen durchgekaut worden sind.
Völlig richtig, danke.
Und man ist von Anfang an auch vom Worst Case ausgegangen. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine war schlagartig klar, dass man in Sachen Energie nicht mehr auf Russland bauen kann und sich so schnell wie möglich um dauerhafte andere Lösungen bemühen muss. Und natürlich war auch klar, dass Russland jederzeit von sich aus die Lieferungen einstellen kann - und diese berechtigte Befürchtung hat nur noch weiter dazu beigetragen, dass man sich nun auf der Überholspur auf der Suche nach anderen Quellen für Gas und Öl befindet und die Vollendung der Energiewende noch weiter beschleunigt.