Thema:
Re:Preissteigerungen bei Gütern täglichen Bedarfs flat
Autor: Phil Gates
Datum:27.10.22 17:25
Antwort auf:Re:Preissteigerungen bei Gütern täglichen Bedarfs von 2d2d2d

>>In Ö hat die Arbeiterkammer die Preissteigerungen bei Gütern des täglichen Bedarfs erhoben. Das Ergebnis ist ernüchternd und entspricht auch viel mehr der gefühlten Inflation, als was die Statistik offiziell ausweist. Ein ähnliches Bild würde sich wahrscheinlich auch bei Benzin, Strom, Gas, Gastro und Mieten zeigen. Da frag ich mich: Mit welchen Taschenspielertricks entsteht eigentlich die offizielle Inflationsrate?
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>>[https://oesterreich.orf.at/stories/3179764/]
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>Lebensmittel haben einen hohen Energieanteil bei der Herstellung und sind daher überdurchschnittlich im Preis gestiegen. Keine überraschende Erkenntnis.


Getreide etc. aber nur wegen des Düngers. Im zweiten Weltkrieg hat die Familie meiner Oma wie Generationen zuvor das Getreide im Frühjahr ausgesät und dann die Gülle von den Kühen und Schweinen draufgekippt und bis auf die wetterbedingten Missernten Mitte der 40er genauso geerntet wie die 500 Jahre zuvor. Die haben nie Hunger gelitten und bis zum Beginn des Wirtschaftswunders vermutlich nicht ein Gramm CO2 erzeugt, was nicht direkt einem Kreislauf entnommen war. Mit Holz geheizt, mit Kuhscheiße gedüngt.

Und selbst das Weidevieh hat das gefressen, was auf der Wiese gewachsen ist und allenfalls „Saikrumbeere“ als Mastfutter bekommen, also die Kartoffeln, die zu klein und schrumpelig für die Menschen waren. Meine Oma hat immer erzählt, dass Leute aus Frankfurt oder Koblenz ihre Eltern angefleht haben, ihnen Viehfutter zu verkaufen.

Da kannte man noch kein Bio, aber damals war das wohl alles Bio und einwandfrei klimaneutral… die haben aber auch nicht jeden Tag Fleisch gegessen.


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