Thema:
Re:Good Riddance. flat
Autor: Mampf
Datum:25.10.22 23:23
Antwort auf:Re:Good Riddance. von Droog

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>>Vielmehr ein beinahe religiöses und gar konservativea dagegen halten und verbieten wollen und ein Leben in einer blase, die schön sauber gehalten wird ohne zu merken wie draußen die Verlierer und Versager und unzufriedenen der Gesellschaft immer mehr abwandern, weil intellektuelle meinen, mit informellen verboten von Worten und Aussprüchen solche Entwicklungen alleine verhindern könne.
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>Ich gehöre ebenfalls objektiv dieser Versager-Gesellschaft und trotzdem haben in meinen Augen Nazis in der Öffentlichkeit in Deutschland nichts mehr verloren. Punkt.


Ach, mein lieber Droog. Mitnichten gehörst du zu den Versagern und Verlierern der Gesellschaft, erst recht nicht im Sinne meiner Auflistung.
Aber nun gut, dass du subjektiv nicht durch zufriedenheit glänzt und frustgeladen bist, ist ja des öfteren durchgekommen, daher passt dein Fall bedingt als Beispiel für das was ich meine: Es ist ja nicht nur einmal vorgefallen, dass du Gruppen nach bestimmten einzelkategorieen hier pauschal verurteilt hast, und auch dafür Gegenwind erhalten hattest. Nur hast du opffensichtlich einen moralishc-ethisch richtig eingestellten Kompass und bist durch und durch ein Humanist, weswegen auch die abgrundtiefste Verbitterungen deinerseits sich dennoch nur auf legitime (jedoch oft konsturierte) Feindbilder beziehen. Dennoch merkst du sicher immer wieder selber, dass sich in dir eine Wut entwickelt, die du gerne auf bestimmte Feindbilder projezierst. Und zum Glück hast du hier eine Plattform, wo du dich darüber äussern kannst, und wo homogene Meinungen und Ansichten dazu positionieren, und deine Reflexionsfähigkeit wiederum weiss das Feedback am Ende iregendwie einzuordnen.

Nichtsdestotrotz mag ich dich wie gesagt nicht als Verlierer oder Versager darstellen, unter der oben genannten Kategorie meine ich einen ganz anderen Schlag von Menschen, die auch nicht die intelektuellen und empathsichen Ressourcen haben wie du.



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>Nazi oder rechtspopulistisch wird jemand, weil er Nazi werden möchte und nicht, weil man ihn so böse in diese eine Ecke gedrängt hat und Krisen bieten halten in ihren Augen eine endgültig Legitimation bzw Befreiung eines unterdrückten Drangs dessen.
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Nun, du redest vom Nazi, aber jemand entschliesst sich ja nicht von heute auf morgen Nazi zu werden. Und ab wann ist ein Nazi ein Nazi? Und was haben wir davon, alle Menschen die radikalisiert werden als Nazi zu betiteln? Und dann? Was machen wir dann? HAben wir Pech gehabt, ne? Oder erschiessen wir alle oder sperren die ein?
Das ist doch ein ähnliches spiel wie mit radikalisierenden Muslime. Sicherlich muss man selber eine Gehörige Portion Arschloch in sich tragen um sich so Radikal entwickeln, aber dennoch gibt es da beg+ünstigende Faktoren.

Und übrigens, wie bei Diskussionen mit Rechtsgesinnten über eben raidkale Muslime (oder mindestens fundamentale) einbringen, dass es bei der Diskussion doch nicht darum geht Verständnis für soclhe Entwicklungen zu zeigen, um Gottes willen, es geht doch vielmehr um pragamtische Lösungen, wie man solche Entwicklungen Bremsen kann, und nicht um am Ende Karmapunkte zu verteilen.

Der Punkt bleibt weiterhin, wie geht man mit Demagogen um, und ich behaupte, dass reines Verweigern uind Boykottieren in einschlägigen öffentlichen Medien das Problem und deren Wirkungskraft eher verschärft denn deren Wirkungsgrad einzuschränken.

Darum geht es, und nicht darum ob ich Verständnis für Arschlöcher hätte (der Sozial Arbeiter in mir findet solche Sprüche übrigens richtig geil, irgendwer muss auch für das letzte Arschloch ein Minimum an Akzeptanz zeigen, zumindestens für die Teile der Person, die noch nicht Arschlochifiziert sind, es ist ein Unterschied einen MEnschen für seine Existenz Wertzuschätzen, denn siene Taten und Haltungen).

>Bitte weiter Verständnis für Arschlöcher üben, Danke.


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