| Gaspreis unter 100$ - Trendumkehr? |  |
Hmm, bin hin und hergerissen.
Haben ein energetisch recht modernes Haus (Kernsaniert 2021, Dämmung Fassade + Dach, 3-fach verglaste Fenster, FuBo, komplette neue Leitungen etc.)
Letztes Jahr kam eine nagelneue Gasheizung rein, Verbrauch im Jahr ca. 8.000 - 10.000 kWh für Warmwasser und Heizung bei 4 Personen.
Temperatur immer 22-23 Grad, Kamin im Wohnzimmer heizt alle 1-2 Abende das komplette Haus auf 23-27 Grad hoch (alle Türen auf).
Die letzten Wochen habe ich mich stark gemacht für den Einbau einer Wärmepumpe + Photovoltaik.
Photovoltaik wird tatsächlich dieses Wochenende teilinstalliert (fertiggestellt in Januar 2023 wegen 0% Steuer) und der Energieberater kommt Mitte November.
Der Plan ist, meine fast neue Gasheizung meinen Eltern einzubauen und die 35 Jahre alte Gasheizung meiner Eltern zu entsorgen, um so die 35% Förderung für eine Wärmepumpe erhalten.
Das Angebot für eine Viessmann WP Monoblock inkl. Allem PiPaPo liegt vor (Kostenpunkt 35.000 EUR - 35% = 22.750 EUR + 3.000 EUR für den Umbau bei meinem Vater fix).
Eine Wärmepumpe im Reihenmittelhaus ist selbstredend nicht optimal, die Optik leidet wegen diesem riesigen Klotz und die Lautstärke könnte zum Problem werden (steht ca. 1,50-2,00 Meter vom Nachbarn weg, Mindestabstand eigentlich 3,00 Meter).
Jedoch gibt es aktuell halt 35%, Gas wird weniger, Photovoltaik (10 kWp) sind auf dem Dach und meine Eltern benötigen so oder so in 1-2 Jahren eine neue Heizung.
Was meint ihr? Durchziehen und Ruhe (höhö) haben oder darauf spekulieren, dass Gas sich bei 12-15 Cent einpendelt (nur dann wäre es vernünftig die Gasheizung zu behalten).
Habe bis jetzt immer 6 Cent/kWh bezahlt, also so um die 75-80 EUR im Jahr inkl. Gebühren.
Die WP benötigt wohl um die 3.500-4.000 kWh Strom also wieder um die 800-1.000 EUR im Jahr (Photovoltaik noch nicht eingerechnet), sozusagen Gaspreis vor dem Krieg und das für die nächsten 10-20 Jahre (hoffentlich!).
Hmm ...