Thema:
Stellungnahme der HHLA: flat
Autor: Pezking
Datum:21.10.22 16:30
Antwort auf:F*ck Scholz, Teil 327 (Verkauf Hamburger Hafen an China) von Kilian

"Im Rahmen der geplanten Partnerschaft erwirbt COSCO Shipping Port Limited (CSPL) keine Anteile am Hamburger Hafen. Die Beteiligung betrifft maximal 35% der Anteile an der HHLA Tochter Container Terminal Tollerort GmbH (CTT).

Im Rahmen der notwendigen Investitionsprüfung untersucht die Bundesregierung, ob die Beteiligung Gefahren für die Sicherheit des Landes birgt. Dies ist aus Sicht der HHLA nicht der Fall:

CSPL erlangt keinen Zugriff auf den Hamburger Hafen oder die HHLA. Die Transaktion betrifft nur eine Minderheitsbeteiligung an der HHLA Betriebstochter CTT GmbH.

Die CTT GmbH ist letztlich eine Betriebsstätte. Die HHLA AG behält die alleinige Kontrolle über alle wesentlichen Entscheidungen. COSCO hat am CTT keine Exklusivitätsrechte - der Terminal bleibt für Containermengen aller Kunden offen.

CSPL erhält keinen Zugriff auf strategisches Know-how. Die Hafeninfrastruktur verbleibt im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg. IT- und Vertriebs-Daten bleiben allein in der Verantwortung der HHLA AG."


[https://hhla.de/medien/news/detailansicht/hamburger-hafen-wird-nicht-an-china-verkauft]

Hm. Natürlich sind die an einer möglichst positiven Darstellung des Deals interessiert, aber sofern die nicht lügen wie gedruckt, klingt das alles so ausformuliert schon etwas weniger heikel als vielfach angenommen.

Auch interessant:

"Nichtzutreffend ist die Darstellung, dass die EU der Kooperation widersprochen haben soll. Die kartellrechtliche Erlaubnis wurde durch die zuständigen Behörden erteilt."


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