| Re:Da läuft wirklich gehörig was schief grade |  |
>>Was aber wenigstens auch gut zieht: Indie-Acts für ein klar jüngeres Publikum. Bei Mitski und Phoebe Bridgers war es gerammelt voll. Aber das waren halt auch jeweils klug ausgesuchte, kleine Hallen.
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>Das ist schön zu hören. Ich fand es zB echt krass dass Animal Collective ihre Tour abgesagt haben weil es sich net lohnt. Die sind dem alternden Pitchfork-Hipster Publikum wie mir ja nun auch sehr wohl bekannt.
Ja, sowas ist natürlich ganz großer Mist.
Phoebe Bridgers hat die Batschkapp sehr gut gefüllt.
Ich war 2018 bei "Better Oblivion Community Center", also dem Duo-Projekt von ihr von Conor Oberst (Bright Eyes) in der Kantine in Köln. Dort stand ich damals problemlos in Reihe 1. Diesmal in Frankfurt: Keine Chance, die ersten 30+ Reihen waren ratzfatz in der Hand enthusiastischer junger Mädels, die schon Stunden vorher Schlange standen (und dann in der Halle reihenweise dehydriert umgekippt sind).
Ein paar Wochen später war ich dann bei Bright Eyes in der Batschkapp. Da war es leider erheblich leerer.
Und das Mitski-Konzert im Berliner Metropol war quasi direkt nach dem VVK-Start vor ziemlich genau einem Jahr ausverkauft, habe haarscharf noch ein Ticket bekommen. Sie kam dann sogar keine zwei Monate später nochmal nach Berlin, diesmal wohlweislich in die größere Verti Music Hall.
Superstars kommen schon wieder sehr gut zurecht, und viral gehende jüngere Acts kriegen ihre Tickets auch los. Mitttelgroße Bands mit Ü40-Publikum haben es da aber leider schwerer.