Thema:
Re:Musik machen: Welches Keyboard, welches Programm? flat
Autor: Stullkowski
Datum:13.10.22 13:08
Antwort auf:Musik machen: Welches Keyboard, welches Programm? von Scarface

Garageband ist fantastisch, gratis und macht einen Riesenspaß. Die Software-Instrumente und Synths sind gut und vielseitig (Es gibt auch Pads / Effekte, die man für Hörspiel- oder Podcast-Produktion verwenden kann), du hast geile Autodrummer und es gibt Ampsimulationen für E-Gitarre und Bass, die wirklich taugen.
Loops kannst du da auch erzeugen und natürlich die mitgelieferten einsetzen.
https://www.apple.com/de/mac/garageband/

Übrigens kannst du GB auch auf iPad oder iPhone (falls vorhanden) nutzen. Auf meinem iPad finde ich es klasse, da kommt auch noch eine Live Loop Funktion dazu, sowie ein virtuelles Keyboard mit optionaler superpraktischer Tonartbeschränkung, für Leute wie mich, die vom Thema Musiktheorie nicht die leiseste Ahnung haben :-)

Mixen klappt prima und die Effektpalette ist schon großzügig. GB ist eigentlich ein einsteigerfreundliches und dateikompatibles Logic Pro Light – das ist eine gute Sache.

Youtube ist dazu natürlich eine nützliche Infoquelle …

Als Keyboard würde ich das allseits beliebte Arturia Keystep empfehlen (Es ist kein DAW-Controller, aber den braucht man als Einsteiger imho auch nicht):
https://www.thomann.de/de/arturia_keystep.htm

Denk an ein USB-Audio-Interface, für Sprache und falls du mal singen willst, eine E-Gitarre oder E-Bass direkt anschließen möchtest, akustische Instrumente oder Geräusche mit Mikro aufnehmen willst:
https://www.thomann.de/de/behringer_u_phoria_umc202hd.htm
Das habe ich in der 4-Kanal-Version und finde es gut (taugt auch für iPad).

Ältere Macs haben ja noch einen Miniklinken-Mikroeingang, den könnte man gegebenenfalls provisorisch erst mal nutzen (eventuell mit Steckeradapter).

Im 500 Euro Etat bleibt dann noch Geld für ein paar nette Mikros, Kabel und Mikroständer. Denk daran, dass man für Gesang (oder Sprache), für akustische und elektrische Instrumente unterschiedliche Mikrofontypen braucht.

Das im Computer eingebaute Mikro ist imho noch nicht mal eine Notlösung, damit verdirbt man sich den Spaß.

Geschlossene Studio-Kopfhörer (wichtig für Monitoring) gibt es auch schon für weniger als 30 Euro.

BTW: Thomann ist in der Branche natürlich übermächtig, aber die haben eben auch günstige und durchaus brauchbare Produkte.

Viel Erfolg mit dem Projekt! Es ist alles nicht so kompliziert, wie es vielleicht wirkt :-)


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