Thema:
Zu Hochzeit gehen, bei der man fast niemanden kennt Y/N? flat
Autor: Samuray
Datum:09.10.22 21:37

Ich hab das schon ganz gut zusammengefasst in der Überschrift, aber mal ein paar mehr Details, in der Hoffnung auf mannigfaltigen Input:

Eine befreundete Person von mir hat geheiratet und feiert das nächstes Jahr groß, und da gab es jetzt schonmal die entsprechende Vormerkungseinladung. Das ist allerdings jetzt nicht der beste Freund oder dergleichen, sondern…..na, man mag sich, man versteht sich, zockt alle vier bis sechs Wochen mal was miteinander, und fertig.

Und da kommen wir zum Knackpunkt: Ich kenne absolut niemanden aus dem Kreis, weder die Eltern noch den Ehepartner noch sonstwie jemanden, nur eventuell EINEN anderen Hochzeitsgast. Vielleicht. Weiss gar nicht, ob der eingeladen ist….denke mal schon, und das ist im Moment auch echt mein einziger Strohhalm. :)

Ich war nämlich vor 15 Jahren oder so mal auf einer Hochzeit vom damals tatsächlich besten Kumpel, bei dem ich zudem auch die Frau kannte…….aber again, sonst absolut niemanden abgesehen von meiner eigenen Frau, und das war ein absolut grauenvoller Tag. Ich gehöre leider nicht zu den Menschen, die am besten noch mithilfe von Alkohol locker werden und dann mit Fremden den Abend wegquatschen können. Stattdessen steh ich da awkward herum wie eine Stechpalme und bin gefühlt völlig überflüssig.

Aaaaaaber einfach absagen wäre schon irgendwie auch unhöflich, und meine Frau ist natürlich Feuer und Flamme. Auch für die Kinder wäre das toll, sowas mal mitzumachen, argumentiert sie, und immerhin kommen, das habe ich schon gefragt, auch noch zwei andere Kinder im selben Alter. Meine Frau meint, ich bin einfach wieder völlig soziophob und seltsam, überraschenderweise teilte meine Schwiegermutter aber tatsächlich meine Meinung dazu.

Darum mal rein aus Interesse, wie seht Ihr das? Vielleicht ist das in so einem Kontext sogar relativ üblich? Man bewegt sich ja nicht immer in seinem gewohnten Bekanntenkreis.


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