Thema:
Re:Russischer Angriff auf Ukraine #8 flat
Autor: Telemesse
Datum:02.10.22 15:41
Antwort auf:Re:Russischer Angriff auf Ukraine #8 von KO

>Der Satz aus der ISW Analyse könnte der entscheidende sein
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>"Russian nuclear use would therefore be a massive gamble for limited gains that would not achieve Putin’s stated war aims"
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>Ein Nuklearschlag würde ihm kein Stück helfen das er seine Ziele erreicht. Für das russische Volk wäre es das Eingeständniss einer Niederlage. Putin muß militärisch versagt haben wenn er sich nur noch mit einer Atombombe wehren kann.
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>Atombomben sind die Waffen von Feiglingen die in einem echten Krieg kein Land sehen. Erbärmlich gerade für einen Russen, vor allem einen der mit nacktem Oberkörper Bären gejagt hat.
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>Aber ein Putin der Bären nicht selbst jagt sondern mit einer Bombe aus der Ferne wegsprengt würde nicht wirklich Respekt unter der Bevölkerung auslösen.
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>Vor allem würde die ukrainische Armee sowieso nicht aufgeben sondern sich eher sagen. Ok, jetzt ist die Zeit der Zurückhaltung entgültig vorbei.
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>Ich würde Putin trotzdem zutrauen das er in einem Moment geistiger Unzurechnungsfähigkeit durchdreht und ohne viel nachdenken Atomwaffen einsetzt.
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>Das er Armee aus der Ukraine zurückzieht könnte leider ein Zeichen sein das er plant dort taktische Atombomben einzusetzen.
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>Zwar sind diese Gebiete danach radioaktiv verseucht aber Putin hat kein Problem mit einer Politik der verbrannten Erde. "Wenn er die Ukraine nicht haben kann dann auch sonst keiner." Ähnliche Denkweise wie bei der Zerstörung der Pipeline oder als sie das ukrainische Atomkraftwerk beschossen haben.
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>Das wäre wohl der wirkliche Beginn des dritten Weltkrieges. Die USA hat klar gemacht, in dem Fall würden sie selbst eingreifen. Und Europa vermutlich auch.
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>Man kann nur hoffen das die Russen, am besten Putin's Führungs Stab, so langsam selbst erkennt das mit Putin nichts mehr zu gewinnen ist und einer ihm endlich mal eine Kugel in den Kopf jagd bevor der die Welt komplett in den Abgrund treibt.


Vor allem liegen ja die umkämpften Regionen allesamt in russischer Grenznähe.
Bei taktischen Nuklearwaffen geht man von etwa gut 100km Falloutzone aus mit ein bißchen Wind aus Westen, wie er häufig vorherrscht durchaus auch ein bißchen weiter. D.h. er würde immer auch das eigene Territorium gefährden. Angenommen er würde nicht die Ostgebiete sondern Kiew ins Visier nehmen, was nicht nur psychologisch wohl die verheerendste Wirkung hätte, wäre Belarus auch mit betroffen.
Das kann er eigentlich nur bringen wenn er sich danach direkt selbst ne Kugel in die Birne jagt.


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