| Re:Aber ... |  |
>wenn kein Wind weht in der Nacht? Oder es tagelang bewölkt und windstill ist?
Ich gehe eigentlich davon aus, das dieses Problem sich als viel kleiner herausstellen wird als wir derzeit denken. Derzeit haben wir bei Batteriespeichern noch relativ kleine, teure Systeme mit geringen Produktionsstückzahlen. Wir sind dort glaube ich noch dort, wo wir mit der Photovoltaik vor 25 Jahren waren. Zum Teil profitieren wir von der Entwicklung der Batterietechnologie für Elektroautos, aber bei Elektroautos gibt es viele schwierige Anforderungen, die in Batteriesystem für die stationäre Energiespeicherung nicht erfüllen muss. Wir brauchen glaube ich gar nichts völlig neues, sondern nur eine Produktion in hohen Stückzahlen und eine Optimierung existierender Technologie, bspw. Zebra-Batterien, die lauter billige Werkstoffe nutzen und einfach aufgebaut sind. Die Nachteile dieser Technologie, wie geringe Energiedichte verglichen mit Lithium-Batterien und hohe Betriebstemperatur sollten als Energiespeicher unproblematisch sein.
Die Einkaufspreise von Batterien liegen bei den Automobilherstellern wohl inzwischen teilweise bei unter $100 pro kWh Speicherkapazität. Wenn man da nochmal runterkommt, könnte man mit relativ überschaubaren Kosten genug Speicherkapazität aufbauen um den Bedarf einiger Tage komplett aus Batterien decken zu können.