| Re:Wasn mit dem Oktoberfest los? |  |
Ich war ja mittlerweile schon ein paar Jahre nicht mehr, aber war doch irgendwie schon immer so die letzten Jahre vor Corona. Kann natürlich sein, dass wegen der Pause dieses Jahr von einigen halt noch mehr aufs Gas gedrückt wird. Aber das ist ja jetzt kein isoliertes Wiesn-Phänomen.
Und auch wenn ich kein ausgewiesener Wiesn-Freund bin, komm ich nicht umhin, so einem Bierabend zu attestieren, dass man irgendwann von der Stimmung mitgerissen wird. So mies kann man gar nicht gelaunt sein. Außer man trinkt keinen Alkohol. Da ist in der Vergangenheit noch jeder Firmenabend irgendwann außer Rand und Band geraten und man ist mit den Geschäftsführern auf der Bank gestanden.
Von außen betrachtet schaut das schon irgendwie recht panne aus, mittendrin merkt man das aber irgendwann nicht mehr. :)
Das schöne ist ja auch das ungeschriebene Gesetz, dass was auf der Wiesn passiert, auf der Wiesn bleibt. Im Businesskontext. Sonst vielleicht auch.
Trotzdem vermiss ich das Treiben wegen der Begleitumstände (und den absurden Preisen, die man aber eher als Eventpauschale betrachten sollte) nicht wirklich und werde mich auch dieses Jahr vom Treiben fernhalten.
>Sogar die AZ ist irritiert.
Ein (!) AZ-Autor ist irritiert. Auch Wiesn-kritische Artikel bringen Klickzahlen. :)
>Ich meine, zu welchen Zeiten war ein Fest, dessen zentraler Sammelplatz aus gutem Grund KOTZHÜGEL heisst, nicht erstaunlich?
Wenn der Kotzhügel neuerdings zentraler Sammelplatz ist, dann ist mir wirklich etwas entgangen.
Es liegt mir fern, die mit der Wiesn einhergehenden Auswüchse zu verteidigen und ich versteh jeden, der gerade um München nen Bogen macht und ich bin heilfroh, dass ich noch immer HO machen kann. Im Gegensatz zu meiner Frau, die aber zum Glück früh genug fährt, um da nicht in der Bahn mit einigen fiesen Auswüchsen zu kollidieren.