| Re:wenn 3.600 netto nicht reichen |  |
>Und die Alternative? Noch weiter weg von der Großstadt?
Hab gehört in Wien lebt sichs ganz gut ;-)
>Und dann nicht mehr zwei Stunden täglich pendeln sondern drei Stunden? In die Pampa ziehen, ohne öffentlichen Nahverkehr? Zweitwagen (und später Drittwagen, wenn der Sohn mal 18 ist)?
Also mein Vater ist fast sein Leben lang über 3 Stunden mit dem Zug in die Arbeit gependelt. Ich bin 10 Jahre über 3 Stunden mit dem Zug in die Schule gependelt. Tja, ist halt so? Es gibt nicht nur Rosinen im Leben.
>Wenn bei dir die Miete die einzigen Fixkosten sind, dann bist du entweder in einer außergewöhnlich glücklichen Situation oder weißt nicht, was Fixkosten sind.
400€ für Miete
100€ für Gas und Strom
30€ für Öffis
10€ für den Mobilfunktarif
30€ fürs Internet
Lebensmittel, Hygieneprodukte, etc. sind sehr variabel. Ich würde mal sagen 200€ ist für mich OK, mit 400€ kann ich wie gewohnt alles was ich will kaufen. Aber ich muss sagen, dass ich selber wenig koche und man als Single auch kaum günstige Großpackungen kauft.
Das sind die Fixkosten, die wirklich fix sind. Alles andere ist optional und jederzeit, wenns sich nicht mehr finanziell ausgeht, kündigbar.
>So oder so ändert das nichts daran, dass deine Vorstellung von der Lebenssituation anderer Menschen einfach total verquer ist.
Die Lebenssituation, die sich andere Menschen selber ausgesucht haben. Ich meine, 3 Kinder kommen ja nicht einfach so aus dem nichts, sondern man wird das ja hoffentlich vorher finanziell durchgeplant haben. Wenns Drillinge sind, ist es natürlich blöd und man hat wirklich Pech gehabt ;-)