| Re:Queen Elizabeth II. ist tot |  |
>Die Frau stand für die Kriegs- und Nachkriegszeit. Sie war Repräsentantin eines Landes, das sicher nicht mehr die große Glorie hatte wie früher, doch sie war immer da.
Krieg und Nachkriegszeit sind 70 Jahre her.
>Ich fand sie in ihrer Würde und vor allen Dingen in ihrer Hingabe zur Aufgabe die sie hatte beeindruckend. Seit sie jugendlich war, musste sie repräsentieren. Sie hat im Krieg mitgemacht (wenn auch "nur" als Sanitäterin und Fahrerin).
Ich streite nicht ab, dass sie nicht nur eine Vorbild Funktion hatte sondern diese auch gelebt hat. Nur stammte die eben aus dem letzten Jahrtausend.
Der Umgang mit Dianas Tod war sehr würdevoll. Generell das Verhalten der Queen nach der Trennung von Diana und Charles. Oder das ignorieren von Andrews Machenschaften mit Eppstein.
>Sie war das Bild Großbritanniens nach außen. Ich finde das ist eine große Last für eine Person, denn letztendlich gehörte sie sich nicht selbst, sondern dem Land.
Sie war nicht das Bild nach außen, sie war die Illusion nach außen. Eine Illusion von längst Vergangenem.
>Es tat irgendwie gut, dass es eine Konstante gab, auch wenn es nur eine symbolische war.
Das kann ich irgendwo nachvollziehen.
>Umbrüche, Naturkatastrophen, Revolutionen, Krankheiten... egal was war, ihre stoische Persönlichkeit war immer da. Und das fehlt jetzt.
Also wird eher um die Rolle als um die Person getrauert? Das kann ich nachvollziehen.