| Re:"Gas- und Strompreis fallen – hat sich Putin verzockt?" |  |
>>>>IMO eine ganz lesenswerte Analyse, die man aber nicht als Entwarnung missverstehen sollte:
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>>>>"Putin ist gewissermaßen schon jetzt all in gegangen und hat nun kaum mehr weitere Druckmittel gegen Europa. Denn aktuell liegt der für Europa relevante Gaspreis (TTF, Oktober-Kontrakt) bei 219 Euro – und damit nur wenig über dem Niveau, als Freitag Abend die Meldung vom Stopp der Gas-Lieferung durch Gazprom kam (der Gas-Markt konnte darauf erst am Montag reagieren)"
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>>>Also,laut Tagesschau und anderen Medien liegt der Gaspreis aktuell bei etwa 280 Euround somit ca. 35% höher als am Freitag.
>>>[https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/euro-gaspreise-paritaet-nord-stream-dollar-ezb-inflation-rezession-101.html]
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>>Der Tagesschau-Link ist von gestern Mittag, FMV bezieht sich auf die Zahlen von heute:
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>>[https://www.barchart.com/futures/quotes/TG*1]
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>>Und das ist genau der prompte Preiseinbruch auf 219 Euro, den FMV im von mir >verlinkten Artikel auch beschreibt.
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>Aktuell 241 zum Zeitpunkt meines Posts.
Der Knackpunkt hier ist nicht, dass der Gaspreis nie mehr steigt, sondern dass Putin in dieser Hinsicht sein rhetorisches Pulver verschossen hat. Es geht eh schon jeder vom Worst Case aus, deshalb nimmt man weitere Drohungen nur noch achselzuckend hin und arbeitet weiter daran, sich von russischer Energie unabhängig zu machen.
Die Freitagsmeldung von Gazprom, dass Nordstream 1 erst mal wieder dicht ist und gestern die Kreml-Ansage, dass nur eine Rücknahme von Sanktionen das Gas wieder mit voller Kraft fließen lässt, haben nicht eine beständige Zunahme von Panik und Hysterie ausgelöst.