Thema:
Re:"Basisverbrauch" beim Strom flat
Autor: K!M
Datum:05.09.22 14:17
Antwort auf:Re:"Basisverbrauch" beim Strom von _bla_

>>der auf dem Land muss ein Auto haben, kann weder zum Facharzt oder Fitnessstudio zu Fuß oder mit den Öffis etc. pp. der zahlt weniger Miete hat dafür viel höhere andere Kosten.
>
>Natürlich ist die Miete nicht alles, aber sie macht eben doch sehr viel aus. Und auch in der Stadt haben und brauchen sehr viele Familien ein oder zwei Autos. Umgekehrt kann man auch im Dorf seinen Arbeitsplatz nicht selten locker auch zu Fuß oder per Fahrrad erreichen. Und es gibt die Pendlerpauschale mit der hohe Kosten für einen weiten Weg zur Arbeit eben durchaus berücksichtigt werden. So zu tun, als wären die Lebenshaltungskosten im Grunde in Deutschland überall identisch ist doch einfach Unfug. Und mit dem derzeitigen System wird ein Verhalten steuerlich gefördert, was aus Gründen des Klimaschutzes nicht wünschenswert ist (weite Pendelwege), während eine ökologisches Verhalten nämlich ein (teures) Wohnen in der Stadt nah an Arbeit und anderer Infrastruktur nicht betrachtet wird. Ich wäre dafür, das es eine Art „Wohnfreibetrag“ gibt. Pro Person kannst du die Kosten von 15 qm Wohnfläche von der Steuer absetzen, dafür könnte man den normalen Freibetrag etwas reduzieren. Das würde die Situation deutlich fairer machen und bspw. auch berücksichtigen, das manche Leute auch in der Stadt sehr günstig wohnen, wenn sie bspw. einen sehr alten Mietvertrag haben oder zum richtigen Zeitpunkt gekauft haben.


Was für ein Bürokratisches Monster soll das denn werden? Da ist es doch einfacher nach dem Einkommen zu gehen als indivuduelle Entscheidungen zu bewerten und abzuwegen.


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