| Re:Wäre mir nicht aufgefallen |  |
> ... wenn ich es live gehört hätte.
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>Ich gehe davon aus, dass ein Politiker nicht wissen möchte, was *ich* für den >richtigen Kurs halte, sondern dass er mich davon überzeugen will, dass *er* >(generisch gemeint) den richtigen Weg kennt. Wenn das nicht klappt, wähle ich ihn >nicht (mehr).
Das ist eine interessante und durchaus verbreitete Sichtweise: Der Politiker als Vorturner sozusagen? Meiner Ansicht nach gibt es keinen "richtigen" Weg, der quasi (nur) durch Politiker erkannt werden kann, sondern viele verschiedene, sich widersprechende Interessen, die der Politiker zum Wohle aller (also auch entsprechend gewichtet) in Einklang bringen muss (auf Basis einer allgemein akzeptierten Grundordnung). Der Ausgleich der Interessen führt dann dazu, dass sich die Interessenträger so verhalten, dass der Weg der eingeschlagen wird, eben zum richtigen Weg für alle wird.
>Ich kann mich auch nicht erinnern, dass ein Polititiker schon mal wissen wollte, ob ich Maßnahme xy gut finde. So funktioniert (indirekte) Demokratie nicht.
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>Davon ab war die Formulierung sicher taktisch etwas unklug, aber mir persönlich ist BB damit sogar ein Stück sympathischer geworden.