| Re:Bringt so eine Isomatte hinter dem Heizkörper was? |  |
>Es kommt sicher auch immer auf den Bestand an.
Dies - und erst mal nichts anderes!
Natürlich kann eine nachträgliche Dämmung viel bringen, daher ist so eine pauschale Aussage, wie die aus deinem ersten Posting, falsch. (Das werden auch sicher Heizungsbauer und alle anderen, die mit dem Thema befasst sind, so sehen.)
Ein Altbau mit dicken Ziegelwänden wird einen ganz anderen Dämmwert haben als ein Nachkriegsbau mit dünnen, ungedämmten Betonwänden. Bei Letzteren (so wurde bis weit in die 1990er Jahre gebaut) ist eine Fassadendämmung im Regelfall absolut sinnvoll, aber idealerweise nicht isoliert (haha) für sich, sondern bei gleichzeitiger Erneuerung der Türen und Fenster sowie Dämmung der obersten Geschossdecke bzw. des Daches.
Auch bei Altbauten muss man den Einzelfall anschauen. Beton wurde auch bei Häusern ab ca. 1900 zumindest für bestimmte Gebäudeteile öfter verwendet. Und es gibt Möglichkeiten, einen Altbau so zu sanieren bzw. (denkmalgerecht) zu dämmen, dass seine Ästhetik nicht verloren geht.
Davon ab: Was euch vor fünf Jahren gesagt wurde, kann längst überholt sein. Nicht nur wegen deutlich ambitionierter Ziele beim Klimaschutz, sondern auch wegen gestiegener Heizkosten.