| Re:mich hat die geringe Zahl an Reaktionen überrascht |  |
>Erstens kenne ich einige Autoren, die da schon veröffentlicht haben und zweitens bin ich tolerant. Wer nicht 100% meine Meinung vertritt, ist nicht automatisch mein Feind. Wenn ich jede Plattform verachten würde, weil manche der dort veröffentlichten Artikel nicht meine Sicht der Dinge widerspiegeln, dann müsste ich ja alle Medien meiden.
> Ich arbeite zB auch mit Julian Reichelt zusammen, den ich übrigens auch privat sehr gerne mag.
Okay, liegt ja dann irgendwie nahe.
>Letztlich gibt es für mich nix Geileres, als so viele unterschiedliche Eindrücke und Sichtweisen, wie nur möglich, zu gewinnen. Man kann in seiner Blase hocken und alle drumherum verteufeln oder man kann überall mitspielen, einen enormen Erfahrungsschatz anhäufen und sich seine eigene Meinung bilden.
Zwischen "in der Blase hocken" und für ein xenohobes Alt-Right Medium schreiben, weils so "unterschiedliche Eindrücke" vermittelt, passen durchaus noch 6 Zentner Papier. Oder 15.
Es gäbe genug Redaktionen und Medien, die Eindrücke außerhalb der eigenen Meinung bieten würden. Von Taz bis Welt ists ein weiter Weg, der ruhig ein paar Meter vor der Achse des Guten enden kann. Und eigentlich muss.