Thema:
Re:hahaha flat
Autor: thestraightedge
Datum:17.08.22 23:56
Antwort auf:Re:hahaha von magus

>Das du das wirklich glaubst, glaub ich dir. Und Nein mir geht's hier um meine Verschwörung sondern Menschen die Aufregen zum Geschäft gemacht haben. Wie im verlinkten Artikel erklärt.

DAs sehr, sehr lustige ist, dass Author und veröffentlichende Website Aufregen zum Geschäft gemacht haben - viel mehr, als die woke Lisa aus Berlin Mitte es je schaffen wird.

>Es steht auf der Shitlist wegen Menschen wie dir, richtig erkannt. Danke.

ROFL, ist das Dein Ernst? Ich habe das Wort nie verwendet, ich habe es garantiert nie negativ verwendet. Mir ist fast egal, dass es leider als rassistische Beleidigung etabliert wurde, ich erkenne das lediglich an und verstehe, warum es heute nicht mehr als Bezeichnung für Ausländer, Menschen, Migranten, whatever verwendet wird.

>>Vielleicht fühlt er sich auch einfach ungeachtet von Hautfarbe oder Elternhaus als Würzburger. Da von Assimilation und Leugnung zu sprechen ist, nunja, gewagt, wenn nicht sogar perfide. Warum ist es so schwer zu verstehen, dass man Heimat empfinden kann ungeachtet von Ethnie und Co? Wer entscheidet dass das NICHT sein kann? Du und Schleuder? Gott bewahre!
>
>Ja genau das Wollen wir. rolleyes.


Alles substanzielle beantwortet Du mit sinnfreien One-Linern.

>Ja, du. Aber was ist mit dem Rest denen das alles zu schnell geht? Einfach zurücklassen und weiter arrogant alles abblocken und in 20 Jahrend drüber wunder warum bei AfD 40% steht. Sauber.

Moment: weil irgendwelche Teile der Gesellschaft das Wort Kanake nicht mehr verwenden, steht die AfD bald bei 40%?

>Ok und was ist mir den Jahrhunderten davor wo es nicht abwertend war? Sind die nicht legitim?

Die sind legitim. Und lange vorbei. Wir leben im Hier und Jetzt.

>Ich behaupte keiner oder nur 5% davon waren Ausländer.

Anekdote.

>>Der Duden zieht nur nach. Auch hier: spar Dir doch die Suche nach den bösen Urhebern von Redeverboten. Das macht nicht die Dudenredaktion, und auch nicht die "woke bubble".
>
>Hab ich auch wieder nie behauptet und wurde selbst im Artikel nie so behauptet, aber du hast wohl einfach diesen unfassbaren drang alles in braune scheiße zu tunken und nazi draufzumalen, was nicht in deine Bubble passt.


Moment: Du und der Author machen eine ominöse Masse für diese Fehlentwicklungen verantwortlich, beim Author eben die Wokeness und so. Statt zu akzeptieren, dass sich Sprache wandelt, und dazu meist mehr nötig ist als ein paar woke Antifas, wird nach einem Feindbild gesucht, welches das verbrochen hat.


>Weil dieses in Deutschland in den 70er entstande Wort, sich vom Wort Kanaka ableitet, welches Mensch bedeutet.
>Ihr lieben deutschen habt es zu einem Schimpfwort gemacht. Wir haben es versucht positiv zu behaften.
>Du bestehst drauf das es negativ bleibt. Okay.


Aktuell ist, nicht bleibt. Und das ändert man nicht indem man es verwendet, als wäre nix gewesen.

>Beschwer dich aber nicht, wenn Ausländer kein Bock mehr auf euer Geschwätz haben und lieber zur AfD gehen.

Schon wieder die AfD, jetzt gehen sogar die Ausländer dorthin wegen Wokeness? o.0

>Diese Mauer haben versucht Ausländer einzureißen und der aktuellen Gesellschaft ist es viel wichtiger sie wieder aufzubauen (noch höher sogar) als dass man merkt welche Hürden dadurch entstehen.

Weil es Kritik am Wort Kanake gibt, und es aktuell nicht mehr gern gesehen wird?

Ich frage mich immer mehr, in welchen Köpfen eigentlich diese Mauern stehen, von denen Du immer schreibst.

>Siehste. Du siehst das Wort Kanake = Ausländer.

Nein, aber hier hat der Kontext das nahegelegt.

>Das ist nicht das selbe wie Neger oder das amerikanische N wo die betroffenen selbst sagen das sie so nicht genannt werden wollen, weil man sie unterdrückt und versklavt hat.

Ich bin sicher dass die meisten Ausländer hier auch nicht gern "Kanake" genannt werden, aber lassen wir das, diese Diskussion bleibt anekdotisch.

>Wir Kinder haben das erkannt und da wars auch cool und hipp wenn wir alle "ich bin ein sexy Kanake" mitgesungen haben. Heute kommt Vorstadt Michel und sagt seiner Kindergarten Anna Sophia dass das ein Böses Wort ist und wen Ali sagt: Kanaka heißt Mensch sie kann mich damit nicht beleidigen,  gibt's ne Sitzung mit der Erzieherin die ihm erklärt das im Duden aber steht, dass das ein Böses wort ist.
>
>Danke für nix. Gesellschaftlicher Rückschritt mit Ansage.


o.0

>Ich und du entscheiden das nicht, aber da dir einfach die Vorstellungskraft fehlt, dass das Möglich ist, belassen wir es dabei.

Genau das sage ich doch: ich und Du entscheiden nicht, das ist ein sprachlicher, gesellschaftlicher Prozess.

>Wokeness, greift über auf harmlose Sachen. Immer wieder.

Wie meinst Du das?

>Kanake war ein gutes Beispiel, wie zu viel Political Correctnes auch übers Ziel hinaus schießen kann und aktuell versucht wird es auf die Spitze zu treiben.

Dass Kanake nicht mehr positiv konotiert ist, hat mit übertriebener PC zu tun? Uffz, das ist schon mittlerweile alles sehr verquer...

>Die Sicht darauf kam diesmal halt von Ausländern, die euch sagen dass übertrieben wird. Ob du dich dafür öffnest oder nicht bleibt dir überlassen.

Die Sicht kommt von Dir, nicht von Ausländern. Es ist anmaßend, da für viele zu sprechen. Ich halte dagegen und sage dass die meisten froh sind, dass das Wort nicht mehr salonfähig ist, selbst wenn Sie in ner lustigen Runde unter Kumpels drüber lachen können.

>>Abgesehen von Kanake, wo Du Deinen Punkt imo einfach nicht hinbekommst: was sind denn all die Themen, wo der Diskurs so kaputt ist und Rückschritte gemacht werden?
>
>Ne du, da hab ich keine Lust drauf. Irgendwann fällt es dir bestimmt selbst auch mal auf. Ich glaube auch dass ist so ein Ding das man selbst erleben muss um es zu verstehen.


Wow, Du haust sowas raus, und dann sagst Du: nee, da kann ich nicht mehr zu sagen?

>Ich schreibe, dass wir Graben zugeschüttet haben als Gesellschaft und von Leuten wie dir (Größenteils auf jeden Fall nicht Ausländer) sie wieder ausgehoben haben und ich bin der in Grabenkämpfe verfällt?

Korrekt. Weil Du die ganze Zeit in "ihr" und "wir" sortierst, Dich in Deiner Wortwahl von irgendeiner ominösen eingeschränkt siehst usw.

>Nachdem ich mehrfach gesagt habe, dass ich keine Graben grabe oder Mauern bauen will sondern sie lieber Einreißen/abbauen möchte.

Deine gesamte Argumentation ist das Gegenteil.


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