| Re:Na dann |  |
>Ich glaube, du verstehst "Wartungsintervalle" nicht bei so kritische Strukturen. Ist ja nicht so, dass die Dinger unkontrolliert laufen und nur im Wartungsintervall gecheckt werden. Die Wartungsintervalle betreffen EXTERNE Kontrollen und Wartungen. Die internen Wartungen laufen im Betrieb ja weiter.
Natürlich wird auch viel im laufenden Betrieb geprüft, aber einiges kann man eben nur außerhalb des laufenden Betriebs prüfen. Eigentlich sind jährliche große Prüfungen erforderlich, diese sind aber praktische alle im Sommer 2021 gelaufen und würden jetzt eigentlich wieder anstehen, angesichts dessen das der Betrieb eigentlich Ende 2022 enden sollte, hat man die jährliche Revision sich jetzt gespart. Das ist bei Ende 2022 vermutlich okay, aber eben durchaus problematisch, wenn man sie jetzt ohne Jahresrevision bis Sommer 2023 weiterlaufen lassen will.
>Die externen Wartungen sind vielmehr eine Sicherheitsvorkehrung, um die eigentlich in diesem Fall schon sehr extremen Wartungsmechanismen noch mal gegen zu prüfen. Ist nicht wie beim Auto, dass hier erst im Wartungsintervall geschaut wird, dass alles wieder läuft.
Ich weiß nicht so recht, was du mit „externen Wartungen“ meinst. Was auch noch fehlt, ist eine „periodische Sicherheitsüberprüfung“ bei der die Sicherheit nochmal grundlegend analysiert wird und zwar aufgrund des aktuellen Stands der Technik und aktueller Bedrohungen. Da würde dann bspw. auch genau geschaut werden, ob das AKW auch ausreichend gegen (Computer-)Sabotage geschützt ist. Das Putin auch nicht davor zurückschreckt, ein AKW zu sabotieren muss man leider annehmen.