Thema:
Re:S+: der brutale Alltag im Schlachthof flat
Autor: thestraightedge
Datum:29.07.22 15:54
Antwort auf:Re:S+: der brutale Alltag im Schlachthof von Lynne

>Wie es in Schlachthöfen oder bei Tiertransporten zugeht ist doch aber seit Jahrzehnten bekannt und es interessiert kaum jemanden. Und wenn die Politik reagiert, dann gerne auch noch mit dem Untersagen heimlicher Filmaufnahmen oder ähnlichem.

Das wäre auch mein Argument gewesen: es ist bekannt, dass das die perverste Industrie überhaupt ist. Es gibt inzwischen ja auch Untersuchungen, wie die Psyche funktioniert, wenn man das dann beim Würstchenkauf ausblendet.
Es ändert sich darin auch nichts an den Zuständen. Vor 30 Jahren habe ich geheult, weil ich Aufnahmen von Tiertransportern im ÖR gesehen habe. 30 Jahre später passiert das immer noch, genau so. Wirklich, es gibt kaum eine Branche, die es geschafft hat, ihr verlottertes Geschäft so kaputt und doch unverändert über die Jahrzehnte zu transportieren.

Immerhin sind die Veggies tatsächlich immer mehr, ich würde inzwischen sogar von disruptiven Entwicklungen sprechen, siehe Rügenwalder, Burger King usw.

Zudem kommt so sicher wie das Armen in der Kirche in "normalen" Kreisen bei solchen Themen immer die "aha, ABER EIN SMARTPHONE HAST DU!?"-Diskussion auf, oder man gilt als belehrend, missionarisch usw.

Ich halte die Themen hier unter uns, da sind diese Vorwürfe schonmal vom Tisch.


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