| Re:2023 Kanada - Tipps bitte |  |
Endlich schaffe ich es auf deinen Threat zu antworten und hoffe du fängst mit den Antworten etwas an.
Zum Hintergrund: 2015 waren wir während einer "Seattle und Umgebung" Reise auch kurz in Vancouver und Victoria.
2019 waren wir 6 Wochen in BC und ein wenig Alberta unterwegs.
2022 waren wir 7 Wochen nochmals in BC und Alterta unterwegs, diesmal haben wir uns nochmal die Gegenden genauer angeschaut, für die wir beim ersten Mal nicht viel Zeit hatten.
Gereist sind wir 2019 und 2022 mit einem Camper, etwa 3,7 Tonnen, bis zu 6 Schalfplätze, da wir 2 Erwachsene und zwei kleine Kinder waren/ sind. Meiner Ansicht nach ist der Camper auch die beste Art Kanada zu bereisen. Das liegt alleine schon daran, dass die Kanadier selbst extrem viel mit Campern unterwegs sind und man so ständig mit Locals in Kontakt kommt, viel interessantes mitnimmt und sehr oft auf ein Bier eingeladen wird, oder einfacch einen frisch gefangenen Fisch bekommt :-).
Ich gehe mal nur auf die letzte Tour ein, weil ich diese nahezu perfekt für uns fand.
Vancouver: Kennt ihr ja schon, ist immer eine Reise wert und meine lieblings Großstadt. Auf jeden FAll Granville Island und den Stanley Park machen.
Victoria: Sehr europäisch, eher nett als richtig besonders. Aber der Goldstream Provincial PArk ist sehr schön.
Uclulet: etwas verschlafenes Dorf, aber super entspannt, schön gelegen. Kann man sich eine Angelgenehmigung holen und einfach im Hafen loslegen :-). sehr schöne Wanderung direkt an der Küste (Wild pacific trail).
Torfino: der große Bruder vo Uclulet. Viel teurer, die Strände sind aber super. Sind wir nur angefahren, Übernachtung war immer in Uclulet
Powell River/ Lund: Lund ist der ADW, 2 Restaurants, ein Supermarkt, ein Hotel, ein Campingplatz, eine Bäckerei und ein Schifffahrtunternehmen. Sehr entspannt und dort gibt es auch nette Wanderungen. Schön ist es auch von dort nach Savory Island rüberzusetzen und sich die Insel anzuschauen.Powell River ist größer, aber auch etwas belangloser :-).
Osoyoos: mexikanischer/ spanischer Flair. Palmen, Klapperschlangen, Sonne ohne Ende. Auf dem See kann man super und günstig Kanu fahren.
Revelstoke: Kleine Stadt, aber eine die uns mit am besten gefällt. Coole Wanderungen auf dem Mount Revelstoke. Eine der besten Pizzarias, die ich jemals besucht habe.
Yoho National Park, Lake Louise, Banf NP, Icefields PArkway und Jasper NP - alleine hier kann man drei Wochen verbringen. Viel Natur, wunderschöne Wanderungen und alleine 8 schwarzbären und 4 Grizzlys in Jasper gesehen. die G etwa 20m vonuns entfernt. War beindruckend und beängstigend. Ein Zoo ist jetzt langweilig. Jasper is the place to see.
Kamloops: nette Stadt, gut zum Kanu fahren, ber halt zu vielStadt :-)
Whistler: kann man machen - muss man nicht. sehr touristisch (wie Banff). Aber ein paar coole Läden und nette Wanderungen. Leider auch recht teuer.
Squamish: der unbekanntere Bruder von Whistler. Ist günstiger, entspannter, bietet aber auch sehr coole Wanderungen. Hat uns besser gefallen als Whistler.
Bei Detailfragen gerne melden ;-).
Zu deinen Fragen: in 3 Wochen schafft man nicht viel in Kanada, es sei denn ihr wollt wirklich etwas zügiger durchrasen. Das Land ist einfach zu riesig.Beschränkt euch auf jeden Fall nur auf einen bestimmten Bereich. Nur BC könnte bei 2 Personen klappen, mit kleinen Kids kann man nicht stundenlang fahren.
Wir haben bisher nur den Westen kennengelernt, die Kanadier meinen allerdings, dass das der schönste und noch wildeste Teil Kanadas ist. Im Osten gibt es wohl viele Moskitos. Aber Landschaft, Natur, Tiere, Wanderns war alles grandios im Westen.
Camping im RV ist meiner Ansicht nach wirklich der beste Weg, Kanada kennenzulernen. Vielleicht n kleiner Sprinter für 2 Personen. Hatten wir mal auf einer anderen Reise, war sehr cool. Ist einfach praktisch immer und überall bleiben zu können, wo es einem gefällt. Stadte bzw. Orte sind auf jeden Fall Camper freundlicher als bei uns ;-).
Organisierte Bus-Tour? - nein, einfach nein. Da bleiben wo es einem gefällt und nicht von Platz zu platz mit allen anderen huschen.
Beste Zeit zum Reisen wäre meiner Meinung nach der Mai und Juni. Juli und August ist einfach die Hölle los, da haben Kanadier, Amis und Europäer Urlaub, da hat man keine Ruhe. Waren immer mit Navi unterwegs (Handy) hat natürlich auch sehr geholfen.
Fahren in Kanada ist sehr stressfrei: breite Straßen, entspannte Fahrer, MAx Temp von 110 km/h. Sehr entspannt, im Gegensatz dazu war ich nach 15 mniuten in Deutschland wieder total gestresst.Bin aber aich in der Regel zwischen 2-3 Stunden gefahren, mit zwei Ausnahmen die länger waren.
Jetzt bin ich müde, hoffe der Text hilft weiter ^-^.