| Re:Ab Mittwoch nur noch 20% Gaslieferung |  |
>Eigentlich bin ich nicht überrascht. Anstatt die ganze Zeit auf Putins Gnade zu hoffen, hätte man seit Wochen und Monaten die Situation so hinnehmen und planen sollen als würde KEIN russisches Gas mehr fließen. Wenn doch was kommt. okay, aber ich würde vom Schlimmsten ausgehen, kommunizieren und gemeinsam mit den anderen Ländern vorsorgen.
Ich verstehe zwar was Du Dir wünscht, denke schon dass man entsprechende drastische Pläne zur Verbrauchsreduzierung in der Schublade hat diese aber nicht kommuniziert solange es noch nicht erforderlich ist. Was die Versorgung angeht lässt sich wohl nicht in wenigen Monaten etwas aus dem Boden stampfen um die Lücke zu stopfen, dazu sind wir zu abhängig vom russischen Gas.
>Verstehe auch nicht warum der Bau der LNG-Terminals so lange dauern soll. Da muss man doch ein paar tausend Leute zusammenziehen können, die das 24/7 aufbauen - und wenn dadurch andere Projekte liegen bleiben.
Weil man zum Bau solcher Terminals Fachkräfte benötigt. Dazu kommt noch dass man in Deutschland nicht mal eben ein paar tausend Menschen dazu (zwangs)verpflichten kann, an einem Projekt zu arbeiten. Dieses mit Marktmechanismen (z. B. gute Bezahlung) hinzubekommen ist nicht so leicht. Da müsste man mit Arbeitsplatzgarantien über das Projekt hinaus werben und zusehen dass nicht an anderen Stellen, an denen diese Fachkräfte jetzt arbeiten, Lücken entstehen, die dann zu Problemen führen.
Kurz: es gibt keine einfache Lösung für das Problem.
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