| Re:Frauen-EM |  |
>>Wenn sie zahlungswilliges Publikum haben, dann werden sie auch irgendwann in diese Regionen vorstossen, aber so lange das nicht der Fall ist, werden sie sich wohl weiter in eine Reihe mit anderen Sportlern und Sportlerinnen stellen müssen, die zusätzlich zu ihrem Sport einem regulären Job nachgehen müssen.
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>Eben, das ist so ein klassisches Henne-Ei-Problem.
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>Solange selbst Eintracht Frankfurt auf Platz 1 der Zuschauerliste in allen Heimspielen zusammen auf 17.380 Zuschauer kommt (die kommen bei den Männern schon, wenn sie die Trikots auslüften), werden sich Gehälter wie in der 3. Liga nicht realisieren lassen - so viel hatten die erfolgreichsten Drittligisten letzte Saison fast als Durchschnitt pro Spiel.
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>Was imho allerdings eine Sauerei ist, das sind die niedrigeren EM-Prämien des DFB. DIE hätten die Kohle dafür nämlich locker, um das gleiche wie bei den Männern auszuloben.
Erstens das: Fernsehgelder und Prämien vom DFB aber auch FIFA/UEFA könnten easy aufgestockt werden. Ich bin BWL-Seitig durchaus fit genug mir ausrechnen zu können, dass man das auf lange Zeit nicht über die Zuschauereinnahmen aus Heimspielen finanziert bekommen wird.
Aber 3/4 der Frauenteams in z.B. der Bundesliga gehören ja zu Vereinen die auch im Männerbereich BL spielen und entsprechend wirtschaftlich stark aufgestellt sind. Bleiben wir beim Männer-Drittligagehalt. Das ist lt. Wikipedia bei durchschnittlich 120.000 p.a. - gehen wir von einem 25er Kader aus der komplett gleich bezahlt wird, wären das 3.000.000 EUR pro Jahr um das Frauenteam halbwegs anständig zu entlohnen.
Und wie Du schreibst: Henne-Ei-Problem. Dann muss man das halt machen wie die Bayern im Basketball und das ein paar Jahre lang aus dem Verein heraus subventionieren mit der Aussicht, sich dadurch ein selbsttragendes weiteres Standbein aufzubauen (wobei das soweit ich weiß beim Basketball für den FCB noch nicht der Fall ist und vermutlich erst nach Fertigstellung des neuen Stadions funktionieren wird).