Thema:
Re:Rechter Terror im Berliner Alltag flat
Autor: _bla_
Datum:10.07.22 19:57
Antwort auf:Re:Rechter Terror im Berliner Alltag von Telemesse

>Das dürfte kein Geheimniss sein das gerade dort die allermeisten Antisemitischen Vorfälle auf Arabische Folklore zurückzuführen sind. Wenn man mit Kippa auf der Rübe durch Neukölln marschiert dürfte die Wahrscheinlichkeit von einem Alman Nazi behelligt zu werden ziemlich überschaubar sein. Da dürfte die Pro Palästina Fraktion schon die real größere Bedrohung für Juden darstellen.

Nur geht es hier kaum um antisemitische Vorfälle, hier mal ein ältere Artikel zum Neonazi Problem in Neukölln:
[https://m.tagesspiegel.de/berlin/beschwerde-der-berliner-staatsanwaltschaft-abgewiesen-neukoellner-neonazi-sebastian-t-kommt-aus-der-untersuchungshaft-frei/26842898.html]

„Seit 2016 wurden in Neukölln mehr als 70 rechte Angriffe verübt, darunter 23 Brandstiftungen. Die Attacken trafen vor allem Linke und Menschen, die sich in der Hilfe für Flüchtlinge engagieren. So brannte in der Nacht zum 1. Februar 2018 das Auto des Linken-Politikers Ferat Kocak aus.“

Und schau dir Neukölln einfach mal im Satellitenbild in Google-Maps an, du wirst feststellen, das große Teile von Neukölln nicht dem Klischee entsprechen sondern Ortsteile wie Britz, Rudow und Bucko hauptsächlich aus Einfamilienhäusern bestehen:

[https://goo.gl/maps/nnuwUwYvJM1CfApt9]

Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus sind die Wahlkreise auch klein genug damit man diesen Effekt gut sehen kann: Da hat man im Norden von Neukölln knapp über 3% Stimmen für die AfD, im Süden sind es knapp unter 10%.


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