Thema:
Re:FDP will Englisch als zweite Behördensprache flat
Autor: Phil Gates
Datum:06.07.22 09:38
Antwort auf:FDP will Englisch als zweite Behördensprache von _bla_

>[https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-07/einwanderungspolitik-fdp-englisch-migranten-integration-berufsabschluesse]
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>Sie haben für den Vorschlag ziemlich Gegenwind bekommen, aber ich finde den Vorschlag ziemlich gut. Vielleicht nicht als vollwertige Amtssprache, aber die häufigsten Vorgänge sollten auch auf Englisch durchführbar sein und bspw. entsprechende übersetzte Formulare und Erläuterungen vorhanden sein.



Übersetzte Formulare gibt es ja meistens schon. Allerdings ist verhandlungssicheres Rechtsenglisch sicherlich nichts, was der/die durchschnittliche Verwaltungsfachangestellte in der Schule oder im Studium lernt. Das können sogar die wenigsten Volljuristen wirklich, das lernt man nur, wenn man wie ich täglich mit Mandanten aus dem US/UK-Raum zu tun hat. Einem/r Standesbeamten/in ist m.E. nicht zumutbar, eine Eheschließung auf Englisch durchzuführen. Da hängt eine ganze Menge dran. Formfehler können exorbitante Schäden verursachen. Das gilt bei Bauanträgen usw. genauso. Ein kleines Missverständnis kann richtig übel werden und dann haftet der Staat. Ich bin ja selbst in der FDP, aber das ist wirklich ein unsinniger Vorschlag.


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