| Re:Apropos 100% Remote |  |
>Da ändert sich gerade sehr viel bzgl. "digital nomads", Steuern und Arbeitsrecht, aber ich weiß was gemeint ist. Deswegen ist die EU auch erst mal das erste Ziel, weil es da wie von dir angemerkt am einfachsten sein sollte.
Das Problem scheint mir schon nicht ganz einfach zu lösen. Erstmal würde ich ja völlig okay finden, wenn bei Arbeit für eine deutsche Firma, dann einfach deutsches Recht auch im EU Ausland weiter gilt. Und bei anderen EU Ländern natürlich grundsätzlich auch, aber wie verhindert man dann eine „Race To The Bottom“? Wenn Firmen in Deutschland dann einfach niemand mehr nach deutschem Recht einstellen, sondern einfach einen Remote Vertrag aus dem EU Land mit den jeweils Arbeitgeberfreundlichsten Regelung anbieten?
Am ehesten funktionieren könnte noch eine Regelung, die nur dann greift, wenn mehr als die Hälfte des Jahres im Inland gearbeitet wird oder nur für eine begrenzte Zeit greift, nachdem vorher längere Zeit im Inland gearbeitet wurde. Das man eine weitgehende Vereinheitlichung von Arbeits- und Steuerrecht in der EU kurzfristig hinbekommt, kann ich mir nicht vorstellen.