Thema:
Re:Grundsteuer-Gedöns erledigt flat
Autor: Orrpus
Datum:02.07.22 09:46
Antwort auf:Re:Grundsteuer-Gedöns erledigt von K!M

>>>>War dann doch nicht soviel Akt wie ich dachte, d.h. ca. 30 Minuten habe ich mich mit dem Elster-Formular beschäftigt. Wäre komplizierter gewesen, wenn das Land (RLP) nicht vor 1-2 Monaten ein Schreiben inklusive Anhang mit den wichtigsten Grundstückdaten und Ausfüllhilfe geschickt hätte (Flur, Gemarkung, Fläche, Bodenrichtwert etc...). Von daher an dieser Stelle ein Lob.
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>>>>Jetzt heisst es 1-2 Jahre warten, bis wir wissen, wie sich das Ganze auf die Grundsteuer tatsächlich auswirken wird.
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>>>>Greets
>>>>Rocco
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>>>Ich verstehe nicht wieso die Daten nicht direkt von Behörde a zu Behörde b gehen und wenn dann noch Fragen offen sind der Eigentümer kontaktiert wird
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>>>gesendet mit m!client für iOS
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>>Weil es diese Vernetzung nicht gibt. Ich finde es auch eine Unverschämtheit, dass ich dem Finanzamt die Daten liefern muss, damit die Lutscher mich mal wieder abzocken können. Sollen sie doch selbst mal ihre Besteuerungsgrundlagen ermitteln. Und ich wette, egal was da rauskommt, wird drei Jahre später eh wieder vom BVerfG kassiert.
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>Glaube ich nicht, dass geht ja auf ein Urteil der BVerfG zurück. Die Steuer war Jahrzehnte zu niedrig und ungerecht. Das sind Milliarden verloren, regt aber niemanden so auf die Cum Ex. Ist halt immer nur alles schlimm, wenn man selber nicht profitiert.


Ungerecht ja, aber nicht zu niedrig. Die Höhe konnte jede Gemeinde über den Hebesatz selbst regeln. Die Reform soll aufkommensneutral sein, so dass die Gemeinden nach der Reform nicht mehr Grundsteuern erheben als vor der Reform. Deshalb werden die neuen Hebesätze auch erst 2024 festgelegt, wenn die Daten aus den Grundsteuerwert-Erklärungen ausgewertet sein sollen.

Gruß
Orrpus


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