| Re:Skandal um erfundene Vergewaltigungen |  |
>Ja. Es ist wichtig, dass man in der Ukraine bei solchen Berichten skeptisch und sorgfältig bleibt. Dass man dies als Kriegspartei nun sogar öffentlich zugibt, spricht letztendlich für das Land und dessen Glaubwürdigkeit.
Zustimmung. Es ist schon außergewöhnlich als Kriegspartei halbwegs ehrlich und selbstkritisch zu bleiben, was man der Ukraine nur hoch anrechnen kann.
Als vor paar Wochen Videos geleaked sind, wo russische Soldaten gefoltert wurden, hat die Ukraine mehr oder weniger das zugegeben und ein wenig kritisiert - statt alles abzustreiten wie Russland.
Aber so ganz hat es unsere Presse nicht verstanden - die hier so verhasste Berliner Zeitung hat ganz vorbildlich vor Wochen von dem Rücktritt berichtet, sonst ist der Rücktritt wenig beachtet geblieben.
Die Hintergründe sind wohl offiziell erst jetzt veröffentlich, aber die Affäre war schon seit Wochen bekannt.
Sonst bekommt man auch die Nachricht schwer mit - wahrscheinlich von seinen Bekannten aus Putinfreund-Dunstkreis, denn Zeit, Spon und Co. berichten lieber nicht darüber (bzw. maximal ganz klein im Liveticker).
>Ich habe versucht, mehr Details aus dem Originalartikel zu finden.
Da nutze ich einfach die Stelle um auf die englische Ausgabe der größten und vermutlich wichtigsten "russischen" (wohl vorausahnend ist der Sitz seit der Gründung im Baltikum), oppositionellen Onlinezeitung zu verlinken:
[https://meduza.io/en/feature/2022/06/28/we-work-on-the-information-front]