| Re:Unfassbar |  |
>Wenn das irgendein so ein verkackter Stau-oder Baggersee wäre, der von Menschenhand geschaffen wurde, könnte ich es ja noch nachvollziehen, aber völlig natürliche Gewässer oder andere ursprüngliche Naturflächen sollten dem Staat bzw der Allgemeinheit gehören, sofern das gesamte Gebiet nicht zu einem unzugänglichen Naturschutzgebiet gehört und selbst diese sind größtenteils öffentlich.
Ich hab in Geschichte nicht aufgepasst, daher weiß ich nicht, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass Privatpersonen immer noch in Besitz solcher Gebiete sein können, aber darin liegt wohl das Problem am Wörthsee begründet.
[http://protest-muenchen.sub-bavaria.de/artikel/1849]
tldr: Der nette Herr wollte damals, 1969, 5000-7000 Mark pro Quadratmeter von der Gemeinde, die dann von ihrem Vorkaufsrecht wohl kaum/keinen Gebrauch gemacht hat.
Meinung der Anwohner zu der Angelegenheit: "Kaufen Sie sich eine Ansichtskarte, wenn Sie vom Wörthsee etwas sehen wollen!"
Am Ammer- und Starnberger See haste auch das Problem, aber nicht in dem absurden Ausmaß des Wörthsees. Allerdings haben sie gemein, dass diese "wertvollen Wesen" natürlich ausschließlich mit dem Auto unterwegs sind und es demzufolge stellenweise keiner Fußgängerwege bedarf. Da muss der Pöbel halt an der Straße entlang laufen. ¯\_(ツ)_/¯