Thema:
Re:Das Gendern sexualisiert die Sprache flat
Autor: Mampf
Datum:22.06.22 14:12
Antwort auf:Re:Das Gendern sexualisiert die Sprache von Telemesse

>>>>Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wenn man diese Diskussion abwürgt und den Wunsch nach einer gerechteren Sprache lächerlich macht, "verprellt" man auch "ganz viele Menschen". Mit dem Unterschied, dass diese tatsächlich eine Punkt haben, wenn sie sagen, dass sie sich diskriminiert fühlen.
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>>>Demokratie bedeutet aber ja nunmal gerade nicht, das zu machen, was die Minderheiten fordern/wünschen/sagen…
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>> Du verwechselst da elementare Konzepte. Zu einem hast du Mehrheiten im Sinne von Abstimmungen. Dann hast du aber auch das Konzept vom Schutz von Minderheiten vor diskriminierung. Und die steht über den Willen der Mehrheit.
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>Das Minderheiten durch Gendern vor Diskriminierung geschützt werden ist aber lediglich eine Behauptung für die es keinerlei valide Nachweise gibt.



Das hab ich auch nicht behauptet, und darum ging es auch im entsprechenden Ausgangspost nicht. Sondern dass das ausbleiben von genderm an sich diskriminierend empfunden werden kann.






>Ich habe eher das Gefühl das durch die zunehmend emotional aufgeladene Genderdebatte Resentiments gegen Minderheiten zunehmen.

Ich sag mal so, ich finde es der Sache nicht dienend wenn gendern zum Selbstzweck verkommt und Ressentiments schürt. Es aber deswegen ganz zu verprellen ist genauso albern. Es gibt imo einfach noch viel zu viele menschen die für die problematisch an sich sensibilisiert werden müssen, da hilft gendern an sich schon, als dass es so vermehrt zu Diskussionen kommt.


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