Thema:
Vorschlag: Geleitschutz für Getreidefrachter flat
Autor: Cerberus
Datum:19.06.22 16:22
Antwort auf:Putins Angriffskrieg auf die Ukraine #6-die Ostoffensive von !!!

[https://www.rnd.de/politik/schwarzes-meer-geleitschutz-fuer-ukrainische-schiffe-sinnvoll-oder-gefaehrlich-33R5VXOPXFEU3JEF36D7C2A7UE.html]

NATO, UN oder eine Koalition der Willigen sollen ukrainische Getreidefrachter aus dem schwarzen Meer eskortieren.

"Mit Seeblockaden kennt der langjährige US-Admiral James Stavridis sich aus, sie schrecken ihn nicht. Er selbst hat mal eine gebrochen, in den Achtzigerjahren. Damals ging es um den Iran und dessen Ankündigung, keine Öltanker mehr durch die Straße von Hormuz zu lassen."

"Eine Teilnahme Deutschlands schwebt Stavridis auch nicht vor. Der Admiral nennt drei organisatorische Optionen für einen Bruch der Odessa-Blockade. Machbar sei dies unter der Regie der Vereinten Nationen, der Nato oder aber einer Koalition der Willigen unter Führung der USA. Letzteres sei wohl die wahrscheinlichste Variante. Als mögliche Teilnehmer sieht Stavridis Großbritannien, Frankreich, die Türkei, Rumänien und Bulgarien.

Russland muss laut Stavridis vorab informiert werden. Dabei müsse man besonders unterstreichen, dass keiner der beteiligten Staaten Kampfhandlungen mit russischen Schiffen wolle. Einziges Ziel sei die Freiheit der Seefahrt. „Moskau wird wahrscheinlich toben“, glaubt Stavridis. Aber die Wahrscheinlichkeit eines russischen Angriffs auf Nato-Kriegsschiffe in internationalen Gewässern sei gering."

"Zum Stavridis-Plans gehört, dass die Ukraine zunächst eine Minenräumaktion vor der Küste von Odessa duldet."

"Für diesen Fall (Schüsse auf Nato-Schiffe) rät Stavridis zu einem „proportional use of force“, einem verhältnismäßigen Gebrauch westlicher Waffengewalt in umgekehrter Richtung. So spricht ein Admiral, der keine Angst hat – und seine Flotte noch immer als überlegen erlebt hat.

Ein Schusswechsel zwischen russischen und amerikanischen Kriegsschiffen könnte am Ende Risiken für die gesamte Menschheit heraufbeschwören. Doch auch ein Putin, dem sich niemand in den Weg stellt, ist eine Bedrohung für die Welt."

Es gab ja schon Mal den Plan Mariupol mit zivilen Schiffen anzufahren. Ist nix draus geworden, doch die Stimmung scheint zu kippen:
"Frankreichs Präsident Emmanuel Macron etwa will erklärtermaßen ebenfalls die Blockade von Odessa brechen, ihm schwebt vor, die UN Regie führen zu lassen. Auch die Türkei, die die Zugänge zum Schwarzen Meer kontrolliert, scheint nicht abgeneigt zu sein."
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