Thema:
Gehaltsverhandlungen... flat
Autor: Moosmann
Datum:19.06.22 14:02
Antwort auf:Der Job Thread: Arbeit, Leben, Gleichgewicht von Steppenwolf

Seit Anfang 2020 ein Thema, keine Vernünftige Rückmeldungen und ein langes hin und her. Dann wurde vom Vorgesetzten vorgeschlagen, dass erst dann erhöht werden kann/darf, wenn man eine Weiterqualifizierung macht, mit dem man zusätzliche Aufgaben übernimmt. Hab dann überlegt und das OK gegeben.

Letztes Jahr im Dezember hab ich dann nochmals nachgehakt, weil ich nach der Schulung im Juli 2021 (die nur halbjährig Angeboten wird und wg. Corona sich der Termin um ein halbes Jahr verschoben hat) nichts mehr gehört hatte.

Die Firma wurde inzwischen geteilt (mit entsprechenden Übergangsfristen von der Geschäftsleitung). Aus einen Unternehmen wurden zwei Unternehmen.

Der damalige Vorgesetzte ist jetzt bei dem Teil der Firma, die rausverkauft wurde, also praktisch nicht mehr im anderen Teil der Firma wo ich beschäftigt bin (mein jetziger Chef ist aber der gleiche wie auch schon vorher).

Mein aktueller Vorgesetzte war aber bei den Gehaltsverhandlungen damals auch mit dem anderen Vorgesetzten dabei und der Vorschlag mit der Schulung kamen ja praktisch von beiden.

Mein Vorschlag im Dezember (auch wegen meiner privaten Situation und weil ich 3 Stunden Fahrzeit pro Tag zur Arbeit habe), war halt, dass anstatt der Gehaltserhöhung die Wochenarbeitszeit zu reduzieren (es geht um ca. 2,5 Stunden) und durch die reduzierte Stundenanzahl mir zusammenhängende Freizeit zu ermöglichen, also jeden zweiten Freitag frei.

Das wurde zur Kenntnis genommen. Man kommt auf mich nach seiner Elternzeit zurück aber man will mich auf jeden Fall halten (u.a. weil seit den letzzen 2-3 Jahren schon sehr viele gekündigt hatten).

Dann kam zu gegen Ostern wieder was neues dazwischen. Der Variable Gehaltsanteil wird anders berechnet bzw. aufgeteilt (100% Zielerreichung  --> 10% On-Top Auszahlung aufgeteilt pro Monat anstatt 1x im Jahr usw.) gibt dafür dann für jeden Mitarbeiter neue Arbeitsverträge. Gehe jetzt aber nicht zu sehr ins Detail drauf ein.

JETZT kam vor meinen Urlaub der Vorgesetzte zu mir und gab die Info, dass die Stunden entsprechend im neuen Vertrag reduziert werden. Als ich dann bei einer Sache nachgefragt hatte, stellte sich heraus, dass mein Gehalt auch entsprechend der ~2,5 Stunden anteilig weniger wird. Und eben NICHT gleich bleibt, wie eigentlich besprochen.

Er kann sich auf einmal nicht daran mehr erinnern und sagte auch noch, dass ich doch sowieso jetzt 10% mehr bekomme. Habe auch entsprechend geantwortet....

....was aber eben NICHT mehr ist, sondern der Varible Gehaltsanteil (bis 100%, gibt kein unter 100% mehr) wird halt einfach nicht mehr einmal, sondern Anteilig pro Monat ausbezahlt.

Ich bin echt Sauer, dass man mich offenbar für ganz dumm hält.


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