Thema:
Re:Beim Autovorfall in Berlin war es ja ein Franzose flat
Autor: Telemesse
Datum:10.06.22 23:35
Antwort auf:Re:Beim Autovorfall in Berlin war es ja ein Franzose von hellbringer

>>[https://www.t-online.de/region/berlin/id_100014316/auto-vorfall-andacht-in-kaiser-wilhelm-gedaechtnis-kirche.html]
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>>Da frage ich mich echt was das soll. Da wird das Tatwerkzeug zum Subjekt des Amoklaufs geschrieben.
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>Ist das nicht die selbe Verteidigungslinie, die die Waffenlobby in den USA fährt? Also dass ja Menschen töten und die Waffen nix dafür können?
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Was für eine Verteidigungslinie? Zum einen ist ja der primäre Zweck einer Waffe das Be- oder Erschiessen von Menschen. Ein Auto ist dagegen in erster Linie mal ein Fortbewegungsmittel. Insofern kann ich hier schon mal keinerlei Parallelen zu irgendwelchen NRA Relativierungsstrategien erkennen. Zum anderen suggeriert ja die vorliegende Art der Berichterstattung das hier nicht ein Mensch sondern ein Auto getötet hat.
Es würde doch aber auch niemand auf die Idee kommen zu schreiben „Eine Pistole erschoss drei Fahrgäste in der U-bahn“. Also ich bin noch nicht wirklich hinter die Intention dieser seltsamen Schreibe gekommen, lasse mich aber gerne aufklären.

>Davon abgesehen kann man sich halt schon fragen, warum es bei "gefährlichen" E-Scootern möglich ist, diese in Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen elektronisch abzuriegeln, aber bei Autos (obwohl technischen problemlos möglich) traut sich das niemand vorzuschlagen. Dort wäre es dann eine "Einschränkung der Freiheit".


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