Thema:
Re:Wer wissen will, um was es in der F1 wirklich geht... flat
Autor: Xtant
Datum:13.05.22 15:24
Antwort auf:Re:Wer wissen will, um was es in der F1 wirklich geht... von ChRoM


>Das ist jetzt doch aber keine neue Erkenntnis, dass es im Spitzensport ums Geld geht.

Das ist so allgemein, was hat das mit dem konkreten Fall zu tun?

>Das wird seit Wochen ja auch genauso offen diskutiert, wie man bei einem weiteren Team mit der Verteilung des Kuchens umgeht. Das ist auch nicht irgendwie widerlich von den Teams. Schön blöd wären sie, wenn Liberty die ganze Kohle einsackt und sie den gleichbleibenden Kuchen unter mehr Teilnehmern aufteilen müssen.

Doch, für mich ist das widerlich. Genauer gesagt ist das seit 2020 so, seit dem neuen Concorde Agreement.

Aber von einem F1-Tream offen nur noch als "Franchise" zu sprechen, hat eine neue Qualität. Daraus einen NBA-ähnlichen Club zu machen, stößt mich extrem ab.

Ja, es ging schon immer ums Geld. Weil die F1 schon immer teuer war, um mitmachen zu dürfen. Aber genau darum ging es. Du musstest Geld generieren, um bei der Show mitmachen zu können, dem Rennsport.

Inzwischen wird die Show generiert, damit das Geld fließt. Und nur noch darum geht es. Das sind reine Wirtschaftsunternehmen; und es inzwischen auch dermaßen offen zu kommunizieren, kotzt MICH einfach nur noch an (dem Vettel geht es glaube ich genauso ;)).

>Audi und Porsche steigen nicht ohne Grund als Partner bestehender Teams, statt mit eigenen neuen Teams ein.

Der Grund ist doch ganz einfach: Minimierung jeglichen Risikos auf der sportlichen Seite. Mit genügend reingepumptem Geld wird der Antrieb schon was taugen. Letztendlich ist das Auto selbst immer noch wichtiger; den Ruhm für Siege werden dennoch hauptsächlich Porsche und Audi kassieren, weniger RB/McLaren/Aston/Sauber oder wer auch immer den Zuschlag bekommt.


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