| Re:+1 |  |
>>Wenn dir wirklich an einer inhaltlichen Diskussion gelegen wäre, würdest du auf Kampfbegriffe wie "Haltungsjournalismus" und Wortschöpfungen wie "aktueller Narrativwind" verzichten.
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>Haltungsjournalismus ist ein Trend, kein Kampfbegriff. Die renommierte österr. Tageszeitung DerStandard wirbt sogar damit, Haltungsjournalismus zu betreiben (Werbeslogan "der Haltung gewidmet"). Siehe auch folgender Beitrag: [https://www.derstandard.at/story/2000130446526/warum-es-mehr-haltungsjournalismus-braucht]
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Ich bin mir nicht sicher ob der Standart bzw die Gastschreiberin Haltungsjournalismus so definiert wie du bzw wie der hier diskutierte.
"Es ist jedoch das dringliche Gebot der Stunde, diese Angst abzulegen. Wir sollten uns nicht fürchten, sondern stattdessen selbstbewusst mehr Haltungsjournalismus fordern oder ihn stolz behaupten. Denn guter Journalismus ist ohne Haltung nicht zu haben – journalistische Professionalität braucht unbedingt moralische Integrität."
" Ihrer Kontrollfunktion können Medien nur mit journalistischer Integrität gerecht werden, die wiederum Medienkritik und mediale Selbstreflexion erfordert. Diese Reflexion muss zum Beispiel die Frage stellen, ob sich der Nachrichtenwert weiterhin vor allem über den Neuigkeitswert definieren sollte oder ob es nicht vielmehr redaktionelle Richtlinien zur Relevanz wichtiger Zukunftsthemen und politischer Herausforderungen bräuchte, über die Medien unabhängig vom tagespolitischen Geschehen kontinuierlich umfassend berichten müssten.
Das betrifft nicht nur Klimapolitik, sondern auch soziale Gerechtigkeit oder Themen wie Rechtsextremismus oder institutionalisierten Rassismus, die meist schnell verschwinden, kaum sind die Black-Lives-Matter-Demos vorbei. Doch um etwa Femizide und ihre Ursachen zu verstehen und vor allem zu verhindern, reicht eine aufgeregte Anlassberichterstattung nicht aus."
Der Artikel ist generell sehr interessant hat aber imo nichts mit dem Journalismus der NZZ zutun.
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