| Re:Angebot und Nachfrage? |  |
>Hat der liebe Gott nicht genau dafür den freien Markt erfunden?
>Gas wird teuer, im Schnitt heizen die Leute weniger, passt.
>Wer nicht reich ist (oder sich andere Prioritäten setzt), trägt halt einen Pullover zu Hause, passt. Besonders Bedürftigen kann der Staat gerne unter die Arme greifen.
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>Warum irgendwelche Beschränkungen, staatliche Eingriffe und andere Späße? Ich kann es wirklich absolut nicht nachvollziehen.
Wärme ist ein eher inelastisches Gut, d.h. die Nachfrage dafür ist teilweise entkoppelt vom Preis. Angenommen du hast Budget X und ein Minimumbedürfnis nach Wärme. Wenn das Budget X nicht ausreicht, um das Minimumbedürfnis (durch Heizen oder warme Kleidung) zu erfüllen, werden Menschen trotzdem geneigt sein in irgendeiner Form ihr Bedürfnis zu erfüllen, denn Wärme ist ein essenzielles Gut. Die Nachfrage unterschreitet in der Theorie also das Minimumbedürfnis nicht. Denn im Winter zu Tode erfrieren ist keine Option.
In solchen Extremszenarien sind staatliche Substitutionen sicherlich vertretbar. Andernfalls erfrieren halt alle Armen.
Der Tagesschau-Artikel liest sich so, dass Menschen in Deutschland über dem notwendigen Minimum heizen und auch 19 oder 20 Grad zumutbar wären. Wenn man das akzeptiert, dann trifft das obige Beispiel nicht zu, aber deine sehr generelle Analyse war zu eindimensional, weil du die inelastische Natur von Wärme ignoriert hast.