| Re:Inflation nur 7,4% im April zum Vorjahr |  |
>Wenn Du Fragen hast bzgl. der Zusammensetzung des Warenkorbs ist das statistische Bundesamt die Adresse deiner Wahl.
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>Konkret sieht das aktuelle Wägungsschema folgendermaßen aus:
>[https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?operation=ergebnistabelleUmfang&levelindex=2&levelid=1652346633732&downloadname=61111-0007#abreadcrumb]
Das suchte ich nicht (auch wenn man über die prozentuale zusammensetzung hier und da sicher auch diskutieren kann), sondern wie sich die Preise der Produktkategorien zusammensetzen, sprich was kauft denn der Mensch der den Warenkorb erstellt tatsächlich zu welchem Preis ein?
Beispiel Speiseöl: Werden alle Ölprodukte auf dem Markt genommen oder nur ein bestimmtes (Marken)produkt? Und wird dann einfach der Durchschnitt genommen oder spielen Absatzvolumen und vor allem Verfügbarkeit auch ein Rolle (Insbesondere wenn es dann wieder heißt "die Deutschen müssen X% mehr ausgeben", das funktioniert verallgemeinert nur wenn man gleichbleibenden Absatzvolumen vorrausetzt) ? Werden Marktpreise genommen oder UVP der Hersteller?
Oder nehmen wir die Packung Salat-Fix, die von Knorr kostet wenn ich drauf geachtet hab, seit 15 Jahren 0,99 €, das Discounterkonkurrenzprodukt ist von letztes Jahr noch 0,35€ auf zum Teil über 0,50€ geklettert.
Je nach Betrachtungsweise kann ich da also Inflationsraten von 0 bis 50% für die Produktkategorie errechnen.
Wie kommt man auf nur 30% Steigerung bei Erdgas; indem man vorher einfach den teuersten Tarif der Stadtwerke und jetzt den billigsten nimmt???
Es ist der Gesellschaft und somit der Politik nicht geholfen wenn man für diese Statistik eine Grundlage verwendet, die an an 70% der Bevölkerung vorbei geht.
Wie heißt es so schön, traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast ;)