| Re:Sport im Osten zu den Leipzig-Fans |  |
>>Auch Chemie und Lok Leipzig würden da größere Massen mobilisieren als Red Bull. Das Problem ist nicht die Region, sondern RB.
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>Definitiv.
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>>Gleichzeitig ist in der Heimat meiner Frau zu beobachten, dass sich ehemals Fußballuninteressierte für Red Bull interessieren - aber die würden trotzdem nie Geld für ein Ticket ausgeben. Sie überblättern nur nicht mehr den Sportteil in der Zeitung so schnell und smalltalken mal drüber. Gespräche, die für Leute mit Ahnung von Fußball kaum auszuhalten sind.
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>Das würde ich auch so unterschreiben. Ich hab privat über die Jahre mit drei oder vier Leuten zu tun gehabt, die Rasenball nicht so richtig scheiße finden und sagen wir es mal so: Das waren dann auch eher Leute, die auch im richtigen Leben eher den Besserverdienenden zuzuordnen sind und wenig Probleme mit Cheatereien jeglicher Art haben. Das n ist sehr klein, aber ich bilde mir ein, dieses Muster erkannt zu haben. ;) Vorher kein ernstzunehmendes Interesse an Fußball, heute auch nicht, aber Hauptsache ein bisschen edgy sein, denndiezeigenesdenanderenmalsorichtig!
Ich sehe da auch eine gewisse Schnittmenge zu Leuten, die sich bislang nur alle zwei Jahre zu Turnieren für die Nationalmannschaft interessiert haben. Public Viewing olé! Und dann gleich anfangen zu schimpfen, wenn es nach 15 Minuten immer noch 0:0 steht.
Schlimm waren hier auch vor zehn Jahren die Mainzer Erfolgsfans im Rhein-Main-Gebiet, die spontan den FSV total frisch und anders und sexy fanden, und Fußball plötzlich gar nicht mehr so langweilig und asozial. Dank Volvo-Tuchel und den Bruchweg Boys! Plötzlich standen überall VW Sharans mit FSV-Stickern rum. Währte auch nur zwei, drei Sommer lang.