Thema:
Re:Denkbar ist imo eher der Einsatz taktischer Nuklearwaffe flat
Autor: Telemesse
Datum:05.05.22 11:12
Antwort auf:Re:Denkbar ist imo eher der Einsatz taktischer Nuklearwaffe von Pezking

>>>Bei einem vereinzelten Atomschlag gegen ein Ziel auf NATO-Territorium wird vermutlich zunächst auch nur ein begrenzter nuklearer Gegenschlag auf ein ähnliches Ziel beim Gegner erfolgen. Danach wird man sehen müssen, ob es weiter eskaliert.
>>>Das wäre zumindest mein logischer Gedankengang zu dem Thema. Ich garantiere für nichts!
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>>mit einer Sprengkraft von 50-100 Tonnen TNT (Hyroshimabombe hatte etwa 13.000 Tonnen Sprengkraft). Davon dürften die Russen reichlich haben, die sie auch als Artelleriemunition verschießen können.
>>Ein Szenario in dem die Russen konventionell zurückgedrängt werden und dann so ein Ding als „Gamechanger“ z.b. Richtung Kiew abfeuern, gehört imo noch zu den wahrscheinlichsten. Die Gefahr des Einsatzes solcher Waffen gegen Nato Territorium als Erstschlag halte ich dagegen für äußerst unwahrscheinlich. Die große Frage ist doch dann aber wie man reagiert wenn die Russen so ein Ding auf Kiew abfeueren. Einen direkten nuklearen Gegenschlag? Von wem und wohin? Was wären die Konsequenzen?
>>Insofern kann ich mir schon denken, das die Russen diese Option durchdenken, weil es da eigentlich kein rationelles Antwortszenario drauf gibt und die Ukrainer, wie auch der Rest der Welt, erstmal in eine Schockstarre fallen würden.
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>Für Russland wäre das der schnellste Weg, um es sich endgültig mit China zu verscherzen.
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>Da sich China 2014 gegenüber der Ukraine vertraglich zum militärischen Beistand im Falle eines Atomwaffenangriffs verpflichtet hat, würde Moskau mit einem solchen (ohnehin schon extrem unwahrscheinlichen) Zug Peking in eine unmögliche Situation befördern, auf die man dort ganz sicher überhaupt keinen Bock hat.


Ah, OK. Von so einem Vertrag wusste ich bisher gar nichts.


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