Thema:
Re:Frage. flat
Autor: Maxiplus (deaktiviert)
Datum:04.05.22 17:00
Antwort auf:Frage. von Fred Labosch

>Also wenn ich es richtig überblicke, dann müssen die Staaten im Anschluss noch strengere Gesetzte erlassen. In demokratisch regierten Staaten ändert sich erstmal nichts, oder?
>Dies wird doch imo dazu führen, dass es vermehrt Frauen in andere Staaten fahren um dort den Eingriff durchzuführen. Ergebnis ist dann halt eine weitere Spaltung des Landes zwischen Nordosten und der Westküste auf der einen und dem weiten Stück Land dazwischen. Ich hatte letztens schon in einer Reportage gesehen, dass in einem Staat im The Lost South kaum noch Kliniken diesen Eingriff vornehmen, da hier Mitarbeiter zum Teil massiv durch lokale, extreme Gruppen bedroht werden. Dies würde sich einfach noch weiter verschärfen. Schwierig nur in sehr abgelegenen Gebieten mit schlechter Infrastruktur, da wird eine Fahrt nach LA oder Chicago schnell zur Weltreise.
>
>Ist in Polen ja heute auch schon so, wer kann fährt nach Brandenburg oder Berlin und lässt dort den Eingriff vornehmen..


Sieht wohl ganz so aus. Mir wird das überdramatisiert. Abtreibung wird für Bewohner mancher Staaten erschwert, wird aber nach wie vor in den USA vollkommen legal durchgeführt werden können - zumindest so, wie ich das verstehe. Das ist kein Weltuntergang und in der EU sowieso gängige Praxis. Hat nicht vor kurzem irgendein erzkatholisches südamerikanisches Land Abtreibungen komplett verboten, auch bei Vergewaltigung? Fällt mir grad nicht ein, wo das war. Brasilien?


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