| Re:Waffenlieferung ok, aber Ausbildung = Kriegsbeteiligu |  |
>>Wie Telemesse aber schon anmerkt, ist die Diskussion allerdings müßig, da Russland das alles sowieso auslegen wird, wie es ihm günstig erscheint.
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>Das ist natürlich Quatsch, weil dann auch die Arbeit des Wissenschaftlichen Dienstes müßig wäre und er gar nicht solche Bewertungen anstellen müsste.
Du hattest also den Eindruck, dass Russlands Argumentation und Handeln sich bisher am Völkerrecht orientiert hat? Interessant!
Warum der wissenschaftliche Dienst sich die Mühe macht, habe ich unten ausführlich erklärt: Er wurde angefragt und das Ergebnis dient unseren Abgeordneten als eine Hilfe zur Entscheidung.
>>Ob und wie weit dieser Konflikt weiter eskaliert, wird also nicht davon abhängen, ob irgendeine Instanz der Meinung ist, dass die Ausbildung ukrainischer Soldaten nun einen Kriegseintritt darstellt oder nicht.
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>Das sicher nicht, aber die Vorstellung, dass Russland sich die Entwicklung und das Ausmaß der ausländischen Unterstützung anschaut und - je nach dem - auch irgendwann zu dem Schluss kommt, sich nun auch gegen andere Kräfte als nur die der Ukraine zur Wehr setzen zu müssen, ist nicht nur naheliegend - die Kreml-Propaganda lässt diese Abwägungen praktisch jeden Tag erkennen.
Ja, die Kriegstrommeln sind laut und bedrohlich. Man sollte die Bedrohung auch nicht unterschätzen. Andereseits sollte man sich davon auch nicht einschüchtern lassen. Das ist eine Gratwanderung, gerade wenn man es mit jemandem wie Putin zu tun hat, der nicht wirklich berechenbar scheint.