Thema:
Re:Waffenlieferung ok, aber Ausbildung = Kriegsbeteiligung? flat
Autor: _bla_
Datum:03.05.22 11:59
Antwort auf:Waffenlieferung ok, aber Ausbildung = Kriegsbeteiligung? von Kilian

>Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages ist zu dem Schluss gekommen, dass Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete keine Beteiligung am Konflikt darstellen, aber eine Ausbildung ausländischer Soldaten an diesem Waffen womöglich sehr wohl:

Ich glaube der entscheidende Punkt ist „wohlmöglich“. Waffenlieferungen an Kriegsparteien gab es einfach viel mehr in der Vergangenheit, so das dort völlig klar ist, das das keine Kriegsbeteiligung ist. Ausbildung von Soldaten ist deutlich seltener vorgekommen, so das dort der Status einfach nicht ganz so klar ist, wie bei Waffenlieferungen. Wobei du natürlich recht hast, das Lieferungen komplexer Waffensysteme in der Regel immer eine Schulung beinhalten.

Last but not least, ist das aber auch ziemlich egal, es ist völlig klar, das sich Putin nicht ums Völkerrecht kümmert und auch von den Sanktionen und Waffenlieferungen alles andere als begeistert ist und völkerrechtlich eindeutig zulässige Sachen wie eine Aufnahme der Ukraine in NATO oder EU auch schon als Bedrohung Russlands wertet. Aber auch Russland klar, das ein konventioneller Krieg gegen die NATO nicht zu Gewinnen ist und ein atomarer Konflikt für alle Seiten eine Katastrophe wäre. Es geht also letztlich nur darum, das der Krieg in der Ukraine bleibt und keine NATO Soldaten sterben und andererseits hält man sich halt so zurück, das Russland nicht in seiner Existenz bedroht ist und deshalb einen Atomkrieg anfängt.


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