| Re:Zwei Sachen: |  |
>>Zum einen gibt es keinerlei Anzeichen darauf, dass die Ukraine mehr will als die Wiederherstellung ihres eigenen Territoriums. Dass man vor diesem Hintergrund ggf. auch mal die kriegswichtige feindliche Infrastruktur hinter den Linien stört, kann man IMO der Ukraine nicht zum Vorwurf machen.
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>>Zum anderen will die Ukraine der EU beitreten. Da wären der eigene Start eines illegalen Angriffskriegs oder gezielte Kriegsverbrechen gegen die russische Zivilbevölkerung nicht gerade förderlich.
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>>Insofern ist das von Dir beschriebene Szenario wirklich sehr hypothetisch und angesichts der aktuell erdrückenden Realität nichts, was unsere Reaktion auf diesen Krieg beeinflussen sollte.
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>Teile Deine Einschätzung völlig. Allerdings Thema EU: Die Ukraine wird niemals in die EU aufgenommen, jedenfalls nicht, so lange Putin an der Macht ist. Und vermutlich auch danach nicht, eine richtige Demokratie wird Russland so schnell nicht werden und das Vertrauen ist für die nächsten drei Generationen auch weg. Da wird die EU wohl kaum riskieren, dass Russland sich "provoziert" fühlt.
Ich sehe das auch nicht so schnell kommen. Allein schon weil es sehr schräg wäre, wenn eine territorial fragile Ukraine mit einer Demokratie in den Kinderschuhen die Türkei auf dem Weg gen EU in einem Affenzahn überholen würde.
Dennoch will die Ukraine in die EU, und man wird auf dem Weg dorthin keine Eigentore schießen.