Thema:
Re:Russland stellt Erdgaslieferungen nach Polen ein flat
Autor: Pezking
Datum:26.04.22 21:20
Antwort auf:Russland stellt Erdgaslieferungen nach Polen ein von Rocco

>lt Tagesschauticker:
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>Russland wird von morgen an alle Erdgaslieferungen an Polen einstellen. Der polnische Erdgaskonzern PGNiG teilte mit, vom russischen Gazprom-Konzern entsprechend informiert worden zu sein.
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>Ob das ein Warnschuss bzw. Warnung an Deutschland sein soll?
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>Nachtrag:
>Mehr auf Spiegel: [https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rubel-streit-russlands-gaslieferungen-an-polen-ueber-die-jamal-pipeline-sollen-gestoppt-werden-a-65451f4c-c674-48fd-ac72-bf432485e40f]
>
>Gazprom stellt die Versorgung Polens mit russischem Gas über die Jamal-Pipeline polnischen Angaben zufolge ein. Das Unternehmen PGNiG SA, das Gas vom russischen Versorger abnimmt, teilte mit, dass ein Ende der Lieferungen für Mittwoch angekündigt seien.
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>PGNiG sprach von einem Vertragsbruch. Es würden Schritte unternommen, um den Gasfluss wiederherzustellen. PGNiG hat langfristige Verträge mit Gazprom abgeschlossen, die jedoch dieses Jahr auslaufen.
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>Polen hatte wiederholt erklärt, dass es der Forderung Russlands, für das von Gazprom gekaufte Gas in Rubel zu zahlen, nicht zustimmen werde. Die russische Regierung wiederum hatte Europa gewarnt, dass es eine Kürzung der Gaslieferungen riskiert, wenn es nicht in Rubel zahle.
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>Für Polen wäre ein Stopp der russischen Gaslieferungen keine Katastrophe. Und für Deutschland zunächst ebenfalls nicht – obgleich jetzt der Fluss aus der Jamal-Pipeline versiegen könnte, durch die Gas von Russland über Polen in die Bundesrepublik transportiert wird.
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>Greets
>Rocco


Als Warnschuss taugt das nicht. Wenn die Bundesregierung nur darauf verweisen kann, dass das Gas hier wegen einer Entscheidung Putins knapp wird und nicht wegen eines eigenen Verzichts, ist das vermutlich sogar für die Wunschlösung.

Kein Mensch hat mehr Bock auf Geschäfte mit Moskau. Aber man will halt auch nicht den Schwarzen Peter für steigende Energiepreise haben. Und dafür habe ich Verständnis. Ich will auch nicht, dass irgendeine Partei später bei Wahlen davon profitiert, dass sie Sanktionen gegen Russland zurücknehmen will.


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