Thema:
Fake News! flat
Autor: FS
Datum:22.04.22 08:58
Antwort auf:Pfui: Tesla flutet Brandenburg mit Gift von 677220

[https://i.imgur.com/XpN9N5U.png]

Da haben wir ja alle paar Wochen größere Ölspuren der LKWs im Industriegebiet als der Fleck. Und das ist dann Diesel und Öl welche Wassergefährdungsklasse 2 sind. Von "fluten Brandenburg" kann ja wohl kaum die Rede sein.

"Der Lack hat keine gefahrstoffrechtliche Einstufung" erklärt das Umweltamt.
"Die zähflüssige Farbmischung ist der Wassergefährdungsklasse 1 zuzuordnen." sagt die Kreiswasserbehörde.

Stufe 1 heißt schwach gefährdend z.B. 2-Propanol und Aceton. Stoffe die flüchtig sind und sich schnell harmlose Verbindungen eingehen.

"Bei der ausgetretenen Flüssigkeit handelt es sich um ca. 15 Kubikmeter Behandlungsbad aus der Elektrotauchlackierung." (das war im Inneren des Gebäudes)
Lt. Landesumweltamts (LfU):
"Es ist keine wassergefährdende Flüssigkeit ins Freie oder in den Boden gelangt. Es bestand keine Gefahr für die Umwelt oder die Nachbarschaft."
"Beim Befüllen eines Behälters in der Lackiererei sei am Montagabend eine Flüssigkeit ausgetreten, weil ein Ventil nicht vollständig geschlossen gewesen sei"
"nach dem Absaugen des Lacks im Werk 'zwei bis drei Liter' beim Abtransport der Schläuche ausgelaufen seien"
(das ist der Fleck im Freien)

"Das LfU sieht wegen der Vorkommnisse keinen Grund für Konsequenzen gegenüber Tesla."

Aber der Wunsch Tesla zu hassen und Skandal zu finden ist so stark dass man aus einem 10qm Lackverdünnerfleck eine Flutung Brandenburgs mit Gift macht. Vollkommen albern.


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