Thema:
Re:Frankfurt gegen Barca: die Kickernoten flat
Autor: DJS
Datum:21.04.22 02:57
Antwort auf:Re:Frankfurt gegen Barca: die Kickernoten von Pezking

>>Barca: 3, 4, 4.5, 5, 4.5, 3, 5, 5, 2, 4, 5
>>Schnitt: 4.1
>>
>>Frankfurt: 1.5, 2, 1, 3, 2, 2, 1, 1, 2, 1.5, 2
>>Schnitt: 1.7
>>
>>Das ist so komplett sinnlos und hat nichts mit der tatsächlichen Leistung der einzelnen Spieler zu tun, sondern basiert zu 100% auf "David schlägt Goliath" also bekommen alle Davids eine 1. Das war schon immer so mit Kicker-Noten, deswegen habe ich irgendwann aufgehört das Managerspiel zu spielen. Haben die Bayern z.B. 90min auf ein Tor gespielt und das Ergebnis war nur 0:0, sahen die Noten so ähnlich aus wie jetzt bei Frankfurt-Barca.
>>
>>Zum Spiel: Barca hat 60% (!!!) der Zweikämpfe gewonnen, hatte 75% Ballbesitz und von 683 Pässen sind 603 angekommen (88%). Bei Frankfurt sind von 232 gespielten Pässen 35% nicht angekommen. Wie kann ein Team, das nur 40% der Zweikämpfe gewinnt eine 1.7 im Schnitt bekommen? Vollkommen lächerlich. Und wenn ich nur 2 von 3 Pässen anbringe, dann bin ich entweder schlecht oder der Gegner ist gut. Die Noten ergeben gar keinen Sinn.
>>
>>Das wollte ich nur mal so sagen. :)
>
>Ich schreibe das hier nicht zum ersten Mal. Aber Du hast wirklich keine Ahnung von Fußball.


Mag wirklich sein. Oder aber, ich versuche daraus keine hochkomplizierte Wissenschaft zu machen, wie es gerade in Deutschland oft der Fall ist.

>Nur mal ein Tipp: Schau' Dir mal die Torschussstatistik  an.

Sagt prinzipiell wenig aus. Man kann aus 50m aufs Tor schießen.

>Eine technisch talentiertere Heimmannschaft zu brotloser Kunst zu verdammen ist kein Zufall. Glaube bloß nicht, dass Glasner dieses Ballbesitzverhältnis nicht sehenden Auges in Kauf genommen hat.

Natürlich ist das kein Zufall, das versucht jede Mannschaft, die weiß, dass sie scheiße ist und in einem offenen Schlagabtausch kein Land sehen würde.

>Frankfurt hat Barcelona immer und immer wieder auf die Außen gedrängt. Die Mitte war dank hoher Laufbereitschaft und sehr diszipliniertem Stellungsspiel dicht - das wollte die Eintracht, und das hat sie auch über zwei Spiele hinweg erfolgreich durchgesetzt. Und das Zustellen von Anspielstationen ist natürlich kein gewonnener Zweikampf. Ein spielentscheidendes Erfolgsrezept, dass sich nur schwer in Statistiken ablesen lässt.

Coole Sache. Und dass die Frankfurter jeden dritten Pass zum Gegner gespielt haben, war auch sicherlich ein Teil der Meistertaktik.


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