| Re:wie mit der "Gefahr" Russland umgehen? |  |
>Natürlich ist der Gedankengang sehr radikal, aber eine Frage wirft es bei mir dennoch auf: wie will man langfristig mit Putins Russland umgehen? Nach dem Debakel in der Ukraine wird Russland doch nur noch gefährlicher, oder? Da wird doch jetzt noch stärker aufgerüstet und die Propaganda spricht doch bereits von einem "Heiligen"/System Krieg*.
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An dieser Stelle wirken dann die Sanktionen tatsächlich. Für Russland ist es äußerst schwer, stärker aufzurüsten (momentan rüsten sie ja ungewollt eher ab...), da dafür demnächst die Ressourcen fehlen. Wie man in der Ukraine sieht, wird zudem beispielsweise die Kosten-Nutzen-Ratio für herkömmliche Panzer immer schlechter – und für die richtig modernen Waffensysteme braucht man zwingend internationale Zusammenarbeit.
Russland hat bisher davon profitiert, dass es auf die großen Bestände der Sowjetunion zurückgreifen konnte. Rein vom Militärbudget und der Waffenforschung gesehen, sind sie für die USA (und erst recht für die gesamte NATO) kein so bedrohlicher Gegner, wie man manchmal denkt. Selbst Deutschland & Frankreich zusammengenommen haben 2020 bereits weit mehr für ihr Militär ausgegeben als Russland, von den USA ganz zu schweigen.
Die wirkliche Gefahr geht von den ABC-Waffen im Besitz Russlands aus, weshalb kaum jemand die direkte Konfrontation will.