Thema:
Re:Grüne: Kein Mann als Familienminister flat
Autor: suicuique
Datum:12.04.22 16:42
Antwort auf:Re:Grüne: Kein Mann als Familienminister von phaxy

>>>>19: [https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=4991461]
>>>>
>>>>There's a new Sheriff in town
>>>
>>>https://sz.de/1.5565259
>>>
>>>So viel zur lang geforderten "Gleichberechtigung".
>>>Wollte die Partei nicht progressiv sein oder nur alte Rollenbilder warm halten?
>>
>>"Auch die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Britta Haßelmann, sagt: "
>>'Jede und jeder, der die Grünen kennt, weiß wie wichtig uns die Quotierung ist und wie wichtig, dass Frauen repräsentiert sind in Spitzenfunktionen. Auch das werden wir in der Frage der Entscheidung berücksichtigen.'"
>>
>>Eine Frau soll im Sinne der Quotierung die Nachfolge einer Frau antreten. Das ist alles.
>>
>>>Ist das männliche Geschlecht hier dann nicht diskriminiert?
>>
>>Nein. Quotenregelungen sind ein Werkzeug gegen Diskriminierung.
>
>Habe ich einen Denkfehler? Wenn ein Kandidat gar nicht in Frage kommt weil er nicht das "richtige" Geschlecht hat, dann ist das Diskriminierung.
>
>Die Grünen nennen das halt lustig Quote.



vorweg: ich habe mich mit dem aktuellen Fall nicht eingehend beschäftigt, darum alles folgende nur meine persönliche Spekulation.

Wenn die Grünen einen männlichen Familienminister kategorisch ausschließen würden dann wäre das Diskriminierung. Da gebe es auch nur weng zu deuteln dran und Quote wäre auch kein geeignetes Feigenblatt mehr.

Wenn ABER die Ministerverteilung schon stand (und das tat sie ja!) und eine Frau aussscheidet dann taugt Quote IMO durchaus dazu zu fordern dass eine Frau einer Frau nachfolgt. Dabei handelt es sich IMO nicht um einen kategorischen Ausschluss eines männlichen Familienminsters per se und wäre auch keine Diskriminierung.

IMO

EDIT: Ändert alles nichts daran dass Quote als Konzept nur eine vorübergehende Krücke sein kann die irgendwann hoffentlich nicht mehr notwendig ist.

gruß


< antworten >