| Re:Scholz und Waffenlieferungen... >_< |  |
>>Das leuchtet mir nicht ein.
>>Inwiefern hilft einem eine Maßnahme die einen selbst mehr trifft als den Gegner?
>>Ich kapiers nicht. So von einem rein rationalen Standpunkt betrachtet.
>
>Abgesehen davon, dass ich nicht sicher bin, dass es uns "mehr" trifft... reicht es denn nicht, wenn es den anderen nur "genug" trifft, um ihm Einhalt zu gebieten?
Aber würde es das?
Der russische Militärkomplex ist weitestgehend autark. Was die Rohstoffe angeht, die Produktion, das Personal, die Kosten (wird eh alles in Rubel bezahlt).
Ist hier jemand tatsächlich der Ansicht Putin müsste seinen Feldzug vorzeitig abbrechen wenn ihm jährlich keine 20 Mrd EUR aus Deutschland für die Rohstofflieferungen zufließen?
Ich meine man würde ein Zeichen setzen (das einen selbst sehr teuer kommen würde) aber was würde man tatsächlich ändern?
>Im Übrigen: Unsere einzige Chance ist doch, Putin schnell auszuschalten, und wenn nur wirtschaftlich. JETZT kommt die warme Jahreszeit, JETZT geht das noch. Wenn wir den jetzt weiter irgendwie am Laufen halten
Wer sagt denn dass man nicht alle Anstrengungen unternimmt um sich abkapseln zu können?
Das geht doch nicht nur erst wenn man die Gaslieferungen stoppt.
Das kann man parallel vorantreiben.
>Der einzige Ausweg ist doch, ihn JETZT zu stoppen und zu hoffen, dass im Winter in Russland neue Menschen an der Macht sind, mit denen man wieder handeln und bei denen man Gas kaufen kann.
Das halte ich eben für die irrige Anname. Dass ihn der Gasstopp irgendwie stoppen würde.
Es ist eben nicht die simple Wahl zwischen Stopp der Gaslieferung oder Krieg.
DAS wäre ein Nobrainer.
gruß